Ein fette Death Metal-Dampfwalze haben FALL OF SERENITY mit The Crossfire auf die Menschheit losgelassen. Einerseits agiert der ostdeutsche Fünfer brutal und kompromisslos und huldigt dabei schwedischem Death Metal. Auf der anderen Seite haben FALL OF SERENITY in Sachen Melodie zugelegt und nicht selten sind coole zweistimmige Gitarrenleads zu hören. Hat hier jemand IRON MAIDEN gerufen? Richtig, wenn auch nicht immer offensichtlich, aber die eisernen Jungfrauen schimmern auf jeden Fall bei den melodischen Parts durch. Aber keine Angst, FALL OF SERENITY sind nicht ausgewhimpt. Auf dem sehr fett und transparent produzierten Album The Crossfire regiert immer noch Death Metal der harten Sorte und dabei zieht die Truppe alle Register ihres Könnens. Stampfende Midtempoparts, pfeilschnelle Doublebasssalven mit gelegentlichen Blastparts treffen auf schon fast thrashige Uptempo-Abschnitte und wie schon vorhin erwähnt viel Melodie. Über allem thront der neue Sänger John Gahlert mit seinem mächtigen Organ und brüllt, keift, schreit alles in Grund und Boden. John hatte bisher bei FALL OF SERENITY Bass gespielt, war allerdings schon bei den Gesangsparts des Vorgängers Bloodred Salvation beteiligt. Nun, das nennt man flexibel. Prominente Unterstützung bekam er übrigens von Sabina Classen (HOLY MOSES), die John bei Blindfolded in Sachen Vocals unterstützt.
Wer auf etwas modern ausgerichteten Death Metal auf internationalem Niveau steht und dabei Melodien liebt, der sollte auf jeden Fall The Crossfire anchecken.
Veröffentlichungstermin: 16.11.2007
Spielzeit: 50:57 Min.
Line-Up:
John Gahlert – Gesang
Ferdinand Rewicki – Gitarre
Alex Fischer – Bass
Eddy Langner – Gitarre
Lutz Einenkel – Schlagzeug
Produziert von Ralf Müller/Dan Swanö
Label: Lifeforce Records
Homepage: http://www.fallofserenity.com
Tracklist:
01. Immortal Kingdom
02. Knife To Meet You
03. Recreation
04. The Crossfire
05. A Whore Called Freedom
06. Funeral Eclipse
07. Act Of Grace
08. In Case Of Death
09. Blindfolded
10. Blood Portrait