Kein spanisches Auto, sondern eine schwedische Stoner/Doom Band verbirgt sich hinter dem Namen EL CAMINO (S). Nach neun Jahren Existenz hat sich die Band endlich – langsam ist ja doomig – dazu aufgerafft, das Debütalbum The Satanik Magiik aufzunehmen. Produktionstechnisch klingt das Album auf jeden Fall ansprechend und kommt angenehm wuchtig rüber, ohne künstlich zu klingen.
Musikalisch sind EL CAMINO (S) eine Art Mischung aus CANDLEMASS und KYUSS. Soweit so gut, dummerweise ist der Gesang nicht besonders speziell, da EL CAMINO (S) schlicht und ergreifend keinen Sänger mit einer einprägsamen Stimme aufweisen können. Ein bisschen heiser doomig sein reicht halt einfach nicht. Die Songs an sich sind okay gespielt, fallen jedoch unterm Strich allesamt langweilig aus. Immer die gleichen Gitarreneinstellungen, kein Variationen und gleichzeitig keine Riffs, die so toll wären, dass man sie in einer 50fachen Endlosschlaufe hören könnte ohne aufhören zu wollen.
“The Satanik Magiik” hat so wenig Magisches an sich – denn mehr als solide gemachte Durchschnittskost steckt hier nicht drin. Und man kann weder Gras noch Dramatik riechen. Schade.
Veröffentlichungstermin: 29.04.2011
Spielzeit: 45:32 Min.
Line-Up:
Timmy Persson – Bass
Mattias Johansson – Drums
Jimmy Sjöqvist – Gitarre
Nicke – Gitarre
Daniel – Vocals
Label: Night Tripper Records
Homepage: http://www.myspace.com/elcaminomusic
Tracklist:
1. Prelude to the Horns
2. Hail the Horns
3. The Ritual – We are the Dark
4. Mountain Man
5. Rise of the Snake
6. Family Values
7. Satanik Magiik
8. Avra Kehdavra