EASY RIDER: Regeneration

Haaaalt!!! Nicht einfach überlesen und den Namen EASY RIDER vorschnell in eine falsche Kategorie einsortieren. EASY RIDER definieren sich durch harten Speed- und Power Metal amerikanischer Prägung.

Haaaalt!!! Nicht einfach überlesen und den Namen EASY RIDER vorschnell in die Kategorie StonerRock, BikerRock oder wasweißichfürRock einsortieren. Vielleicht war zuviel Sambuco oder Tequila der Grund für diesen klischeebeladenen Namen der Spanier. Viel wichtiger ist die Musik, die sich hinter „Regeneration“ verbirgt, und die definiert sich durch harten Speed- und Power Metal amerikanischer Prägung. Viel mir die letzte international veröffentlichte Scheibe „Evilution“ schon positiv auf, haben die 5 Metalheads um Mainman Dani Castellanos (g.) auf ihrem nun vierten Album einen ordentlichen Scheit aufs Feuer nachgelegt. Spanisch oder in irgendeiner Form europäisch klingen EASY RIDER höchstens, wenn man die NWoBHM Einflüsse, die auch viele Ami-Bands besitzen, mitzählt. Der neue Sänger Ron Fin vereinigt Stile von J.D. Kimball (Omen), King Fowley (October31), Andy Pyke (Marshall Law) bis hin zu Bruce Dickinson (hört mal in ‚Nightmare’ oder ‚Chariots Of The Gods’ rein). Dem mindestens ebenbürtig gegenüber stehen die Arrangements und die Instrumentalisierung. Viele doppelläufige Gitarren, interessante Breaks und Melodien, sehr viele Gitarrensoli. Auf dem Album gibt es traditionelle Headbanger Nummern, (‚Regeneration’, ‚Where Angels Fly’) gewürzt mit vielen Überraschungen (z.B. die melancholische Halbballade ‚Freedom Fighter’ – in dem Insider-Gitarrenheld Patrick Rondat zu hören ist), abgerundet mit dem ein oder anderen Speedsong (z.B. ‚Stranger’). Die Songs sind abwechslungsreich und lassen gleichzeitig die nötige Härte nicht vermissen. EASY RIDER sind keine neue Offenbarung, aber sie verstehen es, mit konventionellen Mitteln für anhaltendes Interesse zu sorgen. Sie erinnern mich ein wenig an die Anfangstage von Iced Earth, die es in gleicher Art und Weise schafften, Interesse zu erzeugen. Kein Speed- oder Power Metal Fan wird einen Fehlkauf tätigen, wenn er sich diese Scheibe zulegt. Dafür vereinen EASY RIDER einfach zu viele Komponenten, die schon jeher für Qualität in diesem Genre gesprochen haben.

Jens Koch

Spielzeit: 56:49 Min.

Line-Up:
Javier Villanueva (g.)

Daniel Castellanos (g.)

Ron Fin (v.)

Jose Villanueva (b.)

Rafa Diaz (d.)

Produziert von Daniel Castellanos
Label: Locomotive Music

Homepage: http://www.locomotivemusic.com

Tracklist:
01. Regeneration

02. Stranger

03. World Is Coming Down

04. Nightmare

05. No Room In Hell

06. Spectre Of Sorrow

07. Freedom Fighter

08. Eyes That Cant See

09. Goliath

10. Where Angels Fly

11. Chariots Of The Gods

12. Made Made Martyr

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