DRIVE, SHE SAID: Real Life

Wer sich im Melodic Rock-Genre zu Hause fühlt, sollte und – da bin ich sicher – wird "Real Life" auf jeden Fall antesten (müssen)…

Zu den wirklich alten Hasen im „Melodic Rock”-Genre gehören mit absoluter Sicherheit Drive, she said. Die „Band“ um Mastermind, Keyboarder und Songwriter Mark Mangold (u.a. Valhalla, American Tears, The Sign, Touch oder Michael Bolton) und Sänger, Gitarrist und Bassist Al Fritsch legt (verstärkt durch Drummer Jonathan Mover, u.a. Marillion, GTR oder Joe Satriani) nach zwischenzeitlicher Auszeit (von immerhin knapp zehn Jahren) ein neues Album vor, für das 13 Songs (63:09 Min.) aufgenommen wurden. Obwohl oft sehr ruhige Töne und (für mein Empfinden zu) poppige Keyboardspielereien zu vernehmen sind, ist die Scheibe (auch wenn nicht jeder Song als Volltreffer zu bezeichnen ist) wirklich gut. Angefangen über den sehr guten Sound über das abwechslungsreiche Songmaterial bis hin zu handwerlich wirklich erstklassigen Musikern, die ihr Handwerk verstehen. Der Gesang erinnert zwar manchmal an Lou Gramm (Foreigner, Shadow King), und auch die Musik klingt ähnlich, lässt aber auch Erinnerungen an Bands wie Magnum, Meat Loaf oder Queen aufkommen. Zwar stehe ich eher auf die flotteren Songs wie ’Whats It Gonna Take’, ’Overdrive’ oder ’When Will It Be Love’, kann mich aber durchaus auch für die ruhigeren Stücke wie ’Silver White’ und ’We Live For Love’ begeistern. Wer sich im Melodic Rock-Genre zu Hause fühlt, sollte und – da bin ich sicher – wird „Real Life“ auf jeden Fall antesten (müssen)…

(OL)

Spielzeit: 63:09 Min.

Line-Up:
Mark Mangold – Keyboards

Al Fritsch – Gesang, Gitarre, Bass

Jonathan Mover – Drums
Label: Frontiers Records

Tracklist:
Real Life

Stronger

We Live For Love

Whats It Gonna Take

Silver White

Overdrive

Find Your Place

All Your Heart

Hold Me

When Will It Be Love

How Can I Be Sure

Always And Forever

Believe

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner