DONOTS: Amplify the Good Times

Die einzige ernstzunehmende Power-Punk-Popband meldet sich zurück. Zwar ohne große Überraschungen und Experimente, aber dafür mit einem Album das Spaß macht…

Seit 1994 treiben die Donots nun schon ihr Unwesen in der Punk/Rock/Metal-Szene und mittlerweile sind Ingo (Gesang), Guido (Gitarre), Alex (Gitarre), Jan-Dirk (Bass) und Eike (Schlagzeug) bei „full length“-Album Nummer Drei angelangt, das laut Label-Info als „ein bunter Strauß prima Liedgut, der mehr Energie freisetzt als ein Kraftwerk mit Leck“ beschrieben wird. Naja, mag etwas (aber nur „etwas“. HAHAHA!!) übertrieben sein (wie soll man dann erst ein MOTÖRHEAD-Album umschreiben??), aber nichtsdestotrotz gibt die Band mächtig Gas, lässt die Reifen durchdrehen und den Motor aufheulen, überschreitet dabei aber nie die zulässige Höchstgeschwindigkeit. Hier wird für die Dauer von 47:14 Min mit schönen Mitsing-Refrains und eingängigen Hooklines (die sich einem ohne zeitliche Verzögerung in die Gehörgänge bohren) gepowerpunkt bzw. popgerockt. Zwar hätte ich etwas mehr Abwechslung wünschenswert gefunden (die vierzehn Nummern ähneln sich schon sehr), aber andererseits höre ich lieber 14x einen richtig guten Song (der im Tempo nur in Nuancen variiert), als dieselbe Anzahl Tracks, die so völlig verschieden sind, dass nur Spex-lesende Links-Intellektuelle eine feuchte Hose bekommen. Nee, eine schöne Scheibe…

Spielzeit: 47:14 Min.

Line-Up:
Ingo (Gesang)

Guido (Gitarre)

Alex (Gitarre)

Jan-Dirk (Bass)

Eike (Schlagzeug)

Produziert von Fabio Trentini
Label: G.U.N. Records / BMG

Homepage: http://www.donots.com

Tracklist:
1.Get Going

2.Saccharine Smile

3.Friends

4.Hours Away

5.Big Mouth

6.Lady Luck

7.That´s Armageddon

8.Rollercoaster

9.My Stereo´s A Liar

10.Worst Friend / Best Enemy

11.Up Song

12.Someone To Blame

13.Oh Yeah

14.Private Angel

Total
0
Shares
WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner