Bei dem breiten Spektrum an Veröffentlichungen, gerade im Death Metal, braucht es schon etwas mehr, um einen zu begeistern, als düstere Riffs, tiefes Gegrunze und eine böse, böse Austrahlung.
DEADSPAWN bieten dieses und beweisen ganz nebenher, dass man auch ohne schmalzige Neuerungen, heuchlerische Anbiederungen oder scheinheilige Modernität einfach rocken kann. Mit Slaughter Cattle (ja, es darf auch etwas Klischee sein) legen die Rheinländer ein Stück technischen Death Metal auf den Tisch, das man getrost konsumieren kann. Sollte man sogar. Denn DEADSPAWN haben Eier.
Vier Tracks werden in den 14 Minuten Spielzeit heruntergeholzt. Vier abwechlungsreiche, technische Stücke, die von thrashigen Parts bis Speed-Geprügel beinahe alles enthalten, was im Death Metal so rechtens ist und rockt. Schnelle und häufige Tempowechsel, brutale Riffs, solide Soli und variabler, dreckiger, mal gegrunzter, mal gekreischter Gesang sind nicht alles, aber ein Großteil dessen, was DEADSPAWN ausmacht. Alles in allem vier Tracks, denen man als Death Metal Fan ein Chance geben sollte. Oder ist Keep the Underground alive doch schon zur Worthülse geworden?
Das Teil gibt`s für megafaire 3 Euro + Porto bei
Guido Holstein
Merowingerstr. 27
55218 Ingelheim
Oder einfach anmailen: deadspawn@gmx.de
BRUTAL FUCKING DEATH METAL!
Veröffentlichungstermin: Januar 2004
Spielzeit: 14:00 Min.
Line-Up:
Philp Knauer – Vocals
Guido Holstein – Gitarre
Daniel Merz – Bass
David Dörrhöfer – Drums
Produziert von Stephan Eldagsen
Label: Eigenproduktion
Homepage: http://www.deadspawn.de
Email: deadspawn@gmx.de
Tracklist:
01. The Aim Of Mankind
02. Reign Of Weakness
03. Welcome Total Death
04. Dreadful Masquerade