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BOMBSQUAD: Backyard Dept.

Ja, die Nächte sind hart und lang in den Straßen und Hinterhöfen von Wien. Brennende Mülltonnen, so weit das blutunterlaufene Auge reicht, Gangs cruisen in geklauten Fiakern durch´s Ghetto hinter´m Stephansdom und mittendrin ein paar Jungs vor einer mit Graffiti verzierten Ziegelsteinwand, die Songs wie „Penthouse Bunnies“, „F*ck that Shit“ oder „Hard Hood“ skandieren – gestatten: BOMBSQUAD.

Ja, die Nächte sind hart und lang in den Straßen und Hinterhöfen von Wien. Brennende Mülltonnen, so weit das blutunterlaufene Auge reicht, Gangs cruisen in geklauten Fiakern durch´s Ghetto hinter´m Stephansdom und mittendrin ein paar Jungs vor einer mit Graffiti verzierten Ziegelsteinwand, die Songs wie „Penthouse Bunnies“, „F*ck that Shit“ oder „Hard Hood“ skandieren – gestatten: BOMBSQUAD. Das Geile an „Backyard Dept.“ ist jedoch, dass die Mucke trotz aller putziger Hardcoreklischees vor allem eins macht: Spaß. Dicht dahinter folgt eine Riesenportion Energie, die dank ihrer Buddies Groove und Heaviness ungefragt ins heimische Wohnzimmer eindringt und mittelschwere Verwüstungen anrichtet. „Give Me a Break” flackt sich dick und fett auf´s Sofa, während „Death March“ den Mülleimer durch die Luft wirbelt und „Cockroach King“ in breiten Hiphopper-Baggypants das geerbte Kristallgläserset von der Anrichte fegt. Eine Produktion mit ordentlich Fleisch auf den Rippen und der Ideenreichtum der stets schnell auf den Punkt kommenden Instrumentalisten sorgen zusätzlich dafür, dass „Backyard Dept.“ vor Power schier aus allen Nähten platzt. Hinzu kommt, dass die Wiener nicht einfach ihren Helden nacheifern, sondern sich stets um Abwechslung und Dynamik kümmern. Dadurch kommen sie beinahe an Größen wie CLAWFINGER oder BIOHAZARD heran, letztere übertreffen sie stellenweise sogar, weil sich Tracks wie „Hard Hood“ ihren Weg in Hirn, Bauch und Tanzbein schlichter und direkter bahnen. Außerdem wette ich, dass Brooklyn eigentlich auch kein heftigeres Viertel als Floridsdorf, Penzing oder Mariahilf ist, hehe.

Veröffentlichungstermin: 2004

Spielzeit: 57:28 Min.

Line-Up:
Devilex – Gesang

Mad T. – Gesang

Mr G. – Gitarre

M. J. – Bass

Bomb Ali – Schlagzeug

Produziert von Aaron Schüssler & BOMBSQUAD
Label: Burnside Records

Homepage: http://www.bombsquad.at

Tracklist:
Death March

Six Feet Deep

Give Me a Break

Diggin´ in the Brain

Cockroach King

Chippendale

Hard Hood

I Don´t Care

Chill Pill

Hole in Your Head

Penthouse Bunnies

Earthquake Rules

Move ta Booze

Candy Ass

F*ck that Shit

N.S.E.W.

Beer

Ding Dong Man

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