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BLACK JADE: Helvetica Diabolica

"Ausgemustert"-Text für Deutschland / "Uusgmuschteret"-Riiwjuu, die lang(sam)i Variantä, für d`Schwiizer

Ausgemustert-Text für Deutschland
Keine Keyboards, keine Weiber, krasser Black Metal. Das die Essenz des Promoschreibens (without keyboards and femal vocals[sic!]). Doch auch das Abdrucken beider Schweizerhymnentexte (Betet fromme Schweizer, betet) und das Anstimmen vom alten Heil dir Helvetia im Intro täuschen nicht drüber hinweg: BLACK JADEs Helvetica Diabolica ist eine Schande für die Schweiz. Trotz Gründung anno 2000 bietet die Aargauer Einmann-Band erschreckend dilettantischen und schrottigen 08/15-Black Metal, grausige Tempowechsel, stumpfe Hail, hail Sathanas-Chöre (Satan wohnt aus steuertechnischen Gründen bei Naragarth) und – ja, jetzt kommts – ein WEIB meldet sich im keyboardstreicherverseuchten Andacht. Kann man denn nicht mal mehr den Schweizern vertrauen? Was kommt nach der Weiberintegration im Black Metal? Der Untergang des Bankgeheimnisses? Da gibts nur eins – Helvetica Diabolica in die Kehrichtverbrennungsanlage Hageholz überführen.

Uusgmuschteret-Riiwjuu, die lang(sam)i Variantä, für d`Schwiizer
Kä Keyboards, kä Wyber, hüüne krassä Bläck Mätl. Das isch ämel d`Essänz vom Promofötzel (without keyboards and femal vocals – so gschriebe und nöd andersch!). Und damits au de letschti Lööli no tschäggt, werdet grad no oisi beide Hymne abdruckt. Weisch, die alti, d`Heil dir Helvetia-Hymne au no. Bi däre göhnd mir eh immer d`Schüss id Lümpe und die hät au e anderi Melodie, nämli wie God Save The Queen. Aber irgendwänn händ ois d`Engländer die gmugget oder mer händ sie müesse heregeh, will mer vo ihne im Tschuttä uf d`Chappe übercho händ. Uf jede Fall chummt sie im Heftli vo dere BLACK JADE-Schiibe dine vor. Und de neui Schwiizerpsalm hät de Naragarth au no abdruckt. De hät en komplizierte Name, so exotisch. Drum redet er glaub au vo Hail, hail Sathanas. Villicht huuset de Satan ja bi ihm dihei im Bunker, zum Stüüre schöchle. Kei Ahnig. Isch aber kurlig, will i oisem neue Schwiizerpsalm heissts ja Betet, fromme Schweizer, betet. Und das gilt ja immer bi ois, nöd nume wänn de Streller söll en Penalty schüsse. Ich chas ämel nöd gaxe, wie de Tüüfel die frommi Schwiizer Hymne findet, wo im Anno 1961 no aagstumä wird.

Aber was ich total pöggä isch, dass Helvetica Diabolica e choge schlächti Frässi für d`Schwiiz macht. Sternesiech isch das uhuerä schäbig! Diä Einmann-Rumpeltruppä us em Nukleargau isch sit em Jahr 2000 ume, und trotzdem produzierets so en Gaggoo. Voll null-acht-füfzäh und voll nöd vo Züri. Schlimmi Tempowächsel, Dilettantismus vo vore bis hine und ebe das abverreckte Hail, hail Sathanas-Chöörli. Chogegruusig das. Satan oder frommä Schwiizer? Wär söll da no druus cho gopf nomal. Und dänn – dänn chräjet no so e Singgriiete im siebete Lied, im Andacht. Oder isch das en Gäi ohni Chlüüresack? Und einewäg – warum isch Andacht mit dem gruusige Klimperchaschtestricherzüügs versüücht? Isch doch beides voll nöd Bläck Mätl! Was chummt dänn no nach de Bäseintegration im Bläck Mätl? Müemer oises Bankgheimnis uufgeh? Schliifts? Äxgüsi Frau Büsi, aber da gits nur eis – Helvetica Diabolica tifig id Cheerichtverbrännig Hageholz gäh. Abersoöppisvo.

Veröffentlichungstermin: 25.11.2007

Spielzeit: 56:00 Min.

Line-Up:
Naragarth: alle Instrumente, Vocals

Label: Black Tower Productions

Homepage: http://www.myspace.com/blackjadeswiss

Tracklist:
1. Anno 1811
2. Schneefall
3. Hail Domina Helvezia
4. Auf alten Pfaden
5. Wiedergeburt der Sonne
6. Winterwald
7. Andacht
8. Des Teufels Brücke
9. Du kämpfst, Du siegst
10. Anno 1961

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