Mit Imperivm werfen die Italiener BLACK FLAME ihr nunmehr fünftes Full Length-Album auf den Markt. Die zehn Jahre Banderfahrung sind deutlich zu spüren – spielerisch lassen BLACK FLAME schon mal nichts anbrennen. Die Produktion klingt zwar ein bisschen nach druckvollem Betonmischer und könnte differenzierter sein, aber das Ziel, alles niederzuwalzen, erreicht Imperivm auch soundtechnisch alleweil.
Musikalisch bewegt man sich in unerbittlichen Black und Death Metal-Gefilden. Hier und da klingen BLACK FLAME wie eine ungekünstelte BEHEMOTH-Variante, aber auch Parallelen zu neueren MARDUK-Zeiten oder zu REQUIEM (Apocalyptic Zero) lassen sich heraushören. Der Beginn von Lvdvs Dianae hört sich dafür an wie die Death Metal-Version von MAYHEMs Freezing Moon – nicht von den Tönen her, sondern wegen dem Arrangement.
Obwohl sich Imperivm als kompetenter Trip durch das Black / Death Metal-Unterholz erweist, hat das Album doch einen entscheidenden Mangel: Die Songs unterscheiden sich nicht genug voneinander und BLACK FLAME schaffen es nicht, aus der brutalen Masse herauszustechen. Da nützen weder Samples noch verlangsamte Passagen was – BLACK FLAME müssen in Sachen Songwriting und Eigenständigkeit noch einige Schippen drauflegen, um ihr Imperium über die Grenzen der oberen Durchschnittsregion ausweiten zu können.
Veröffentlichungstermin: 23.06.2008
Spielzeit: 37:24 Min.
Line-Up:
Cardinale Italo Martire – Vocals, Gitarre
Serpentrax – Bass
m:A Fog (Massimo Altomare) – Drums
Produziert von BLACK FLAME, Daniele Giordana
Label: Regain Records / Forces of Satan Records
Homepage: http://www.black-flame.net/
MySpace: http://www.myspace.com/obf
Tracklist:
1. Reqviem
2. Imperivm
3. Ad Infera
4. Lvdvs Dianae
5. The Other Face Ov Hell
6. Black Svn Theory
7. Apocalyptic Zero
8. The Secret Ov Lapis Manalis