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BASTINADO: Songs From The Abattoir [EP] [Eigenproduktion]

Im Norden nichts Neues? BASTINADO meucheln zwischen ROTTEN SOUND, KILL THE CLIENT und THE ARSON PROJECT durch ihre erste EP.

Dass sowas noch keinen Deal bei POWER IT UP oder UNUNDEUX hat – unvorstellbar! BASTINADO aus Finnland haben jedenfalls mordsmäßig schlechte Laune und zerlegen regelmäßig ihre Instrumente, um eine derbe Mischung aus Grindcore, Death Metal und ein wenig Crust- und Hardcore zu erzeugen. Im Norden nichts Neues? Sicherlich nicht, denn BASTINADO machen da weiter, wo THE ARSON PROJECT aufgehört haben, sie verneigen sich hier und da vor ihren Landsleuten ROTTEN SOUND, rasten völlig aus, wie es KILL THE CLIENT vormachen, und lassen bei den etwas langsameren Momenten wie in Starvation Advocate ein paar Grooves auffahren, die an weniger komplizierte BASTINADO erinnern. Eine Besonderheit an ION DISSONANCE ist also, dass sie nicht nur stumpf drauflos prügeln, sondern gerne auch ein klein wenig komplexere Musik spielen. Problematisch daran ist höchstens, dass die Songs nicht so recht ins Ohr gehen wollen. Bei ROTTEN SOUND gibt es diese Knallerriffs, die jeden noch so chaotischen Track in einen kleinen Hit verwandeln. Hier haben BASTINADO noch einiges zu lernen, aber dennoch sind ihre Songs Quietus, Gutter King und Hidden Bones absolut gelungen.

Songs From The Abattoir ist kurz, radikal, kompakt. Die Leistung der Musiker ist beachtlich, das Riffing ist komplex, das Drumming pfeilschnell und versiert, Sänger Joonas Suomaa brüllt und schreit sich mit unbändiger Kraft die Seele aus dem Leib, und sogar die kratzende, wuchtige Produktion ist für ein Demo absolut in Ordnung. Intensiv ist dieses erste Lebenszeichen von BASTINADO auf jeden Fall, da kann das Debütalbum gerne kommen. Wer bei derartigem Gemetzel ein feuchtes Höschen bekommt, der sollte schnell auf die Bandcamp-Seite der Band surfen und sich dieses Demo, allerdings exklusive Intro und Outro, reinziehen und bei Gefallen natürlich ein paar Euro spenden.

Veröffentlichungstermin: 2. Dezember 2012

Spielzeit: 19:55 Min.

Line-Up:
Joonas Suomaa – Vocals
Kevin Vesala – Guitar
Taneli Kaalikoski – Bass
Okko Tolvanen – Drums

Label: Eigenproduktion

Homepage: http://bastinadometal.com

Mehr im Netz: http://bastinado.bandcamp.com

Tracklist:
1. Manifest
2. Quietus
3. Demoralize
4. Multitude Of Plagues
5. Gutter King
6. Parading Ignorance
7. Hidden Bones
8. Starvation Advocate
9. No Catharsis

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