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BANGALORE CHOIR: Metaphor

BANGALORE CHOIR ist wieder ein Album gelungen, das alten Fans und Freunden des klassischen 80er Hard Rock gefallen wird. Einige wirklich coole Songs, keine echten Durchhänger, ein starker Sänger und eine ebenso starke Band.

Die Befürchtung, dass das gelungene Reunion-Album Cadence der Hard-Rocker BANGALORE CHOIR nur eine Laune vom eh recht fleißigen Frontmann David Reece (REECE, REECE KRONLUND, GYPSY ROSE) war, hat sich dann ja mal erübrigt. Und das ist gut so, über diese Reunion hab ich mich wirklich gefreut.

Berechtigt, wie auch Metaphor zeigt. Es geht recht energisch los, die Songs sind catchy, aber immer hart genug, um nicht zum seichten AOR abzudriften. Dazu sind Songs wie Silhouettes On The Shade oder der Titelsong viel zu knackig, Fuß und Kopf wippen sofort gepflegt mit. Don´t Act Surprised geht sofort ins Tanzbein, füllt garantiert die Tanzfläche jeder Rockdisco. Klar, es ist alles bekannt, was man so hört, melodischer spät-80er Hard Rock der klassischen Sorte, überraschungsfrei, aber wirklich gut gelungen. Gelungen ist auch ohne Zweifel die Gitarrenarbeit, die immer songdienlich im richtigen Moment für Begeisterung sorgt. An den lockeren Charme des Debüts On Target kommt man nicht heran, das ist halt auch schon 20 Jahre her und die Herren sind nicht mehr ganz so jung und frisch, und nicht jeder Song haut einen jetzt vom Hocker. Aber als Abwechslung gibt es einen schmissigen Country & Western-Song, natürlich später auch mal ruhige Töne. Witzig, die Band möge mir verzeihen: bei der Strophe von Civilized Evil muss ich immer an die allererste MANOWAR-Scheibe denken, das vielleicht auch durch die Gesangsmelodie, egal. Einen tollen Job neben seinen Musikern macht auch David Reece, der mit seiner kräftigen, wohlklingenden Stimme wieder einmal die Frage aufkommen lässt, warum so viele weitaus schlechtere Sänger so viel erfolgreicher sind als dieser tolle Kerl.

Wie auch immer, mit Metaphor ist BANGALORE CHOIR wieder ein Album gelungen, das alten Fans und Freunden des klassischen 80er Hard Rock mit eindeutig amerikanischer Herkunft, gepaart mit einem Hauch Schweden-Rock, gefallen wird. Einige wirklich coole Songs, keine echten Durchhänger, ein starker Sänger und eine ebenso starke Band, vor allem eben die Gitarren, da kann man bedenkenlos zugreifen. Nicht nur wenn man Fan ist von BANGALORE CHOIR und dem immer noch unterbewerteten David Reece. Wer braucht da heute noch schwächelnde Megaseller wie WHITESNAKE

Veröffentlichungstermin: 27.04.2012

Spielzeit: 41:10 Min.

Line-Up:
David Reece – Vocals
Curt Mitchell – Guitars
Andy Susemihl – Guitars
Danny Greenberg – Bass
Rene Letters – Drums

Label: AOR Heaven

Homepage: http://www.bangalorechoir.com

Mehr im Netz: http://www.facebook.com/pages/Bangalore-Choir/180594891966579

Tracklist:
1. All The Damage Done
2. Trojan Horse
3. Silhouettes On The Shade
4. Metaphor
5. Don´t Act Surprised
6. Never Face Ole Joe Alone
7. Scandinavian Rose
8. Catch An Angel Fallin´
9. Civilized Evil
10. Fools Gold
11. Always Be My Angel

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