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ASESINO: Cristo Satanico

Der Vorläufer zu DIVINE HERESY – Dino Cazares schreddert Spanisch – klinischer Death-Metal vom Allerfeinsten

Endlich gibt es diese Platte auch offiziell in Europa! Vor seiner richtigen neuen Band DIVINE HERESY und nach seinem Latino-Projekt BRUJERIA hat Dino Cazares (Ex-FEAR FACTORY) nämlich noch dieses kleine Juwel rausgehauen. Zusammen mit Bassist Tony Campos (STATIC-X), der auch singt, sowie Drummer Emilio Marquez (SADISTIC INTENT) prügelt er sich durch 50 Minuten puren Hass und Gewalt. Dass spanisch eine perfekte Sprache zum Rumschreien ist, hatten BRUJERIA ja schon bewiesen, aber durch deren relative musikalische Eindimensionalität konnte sich eben nicht jeder dafür begeistern. Dass sollte hier anders sein. Blast-Beats, interessante Arrangements, durchdachte Songs, spieltechnische Gimmicks und Cojones ohne Ende kennzeichnen diese Platte. Ein derbes Geschrote auf technisch hohem Niveau! Im Endeffekt ähnelt diese Platte natürlich stark dem Debüt von Dinos neuer Band, man könnte es quasi als eine Vorstufe betrachten, aber im Gegensatz zu dieser wird hier vollkommen auf Melodien oder große Refrains verzichtet. Cristo Satanico ist von vorne bis hinten Highspeed-Hass vom Allerfeinsten (bis auf die fast schon poppige Erlösung im letzten Track Y tu mama tambien und das merkwürdige Klassik-Titel-Stück)
Thematisch mit der Band-Vita von BRUJERIA verbunden, geht es auch hier um einen diffusen Mix aus Macheten-Drogen-Baron-Revolutionär-Auftragskiller-Thematik, im Endeffekt aber um einen Typen, der seinen dunklen Machenschaften nachgeht und dabei zu Hölle fährt. Coole Sache also.
Anspiel-Tip ist Twiqiuado mit nettem Kokser-Gimmick im Intro, aber diese Platte ist mehr ein massiver Block, als eine Ansammlung von Songs und jedem, der eine der oben genannten Bands zu seinen Favoriten zählt uneingeschränkt zu empfehlen.
Einziger Kritikpunkt ist der sehr digitale Drumsound, aber es ist eben nicht jeder Tim Yeung.

Veröffentlichungstermin: 02.2008

Spielzeit: 50.47 Min.

Line-Up:
Dino Cazares – guitars
Tony Campos – bass, Vocals
Emilio Marquez – Drums
Label: Listenable Records

Homepage: http://www.myspace.com/asesino

Tracklist:
1. Advertensia
2. Regresando Odio
3. Maldito
4. Rituales Salvajes
5. Yo no fui
6. Padre Pedofilo
7. Enterrado Vivo
8. Puta con Pito?
9. Adelitas
10.Twiquiado
11.Perro primero
12.Sadistico
13.Batalla final
14.Cristo Satanico
15.Y tu mama tambien

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