Fierces Reifenwechsel – Der Traum

Vor einer Weile habt ihr hier ja vampirias Ausführungen zum Thema "Reifenwechsel" lesen können. Die Seitenhiebe auf die Männer konnte unser Fierce natürlich nicht unkommentiert lassen – und hier könnt ihr lesen, wie er zurück geschlagen hat…

Vor einer Weile habt ihr hier ja vampirias Ausführungen zum Thema Reifenwechsel lesen können. Die Seitenhiebe auf die Männer konnte unser Fierce natürlich nicht unkommentiert lassen – und hier könnt ihr lesen, wie er zurück geschlagen hat…

Hi Vampiria!

Soso, dann willst Du also tatsächlich, dass ich meine schriftstellerische (Un-) Fähigkeit unter Beweis stelle. Na gut, ich tu mein bestes… 😉

Der Traum:

Ich stehe auf dieser gottverlassenen Landstraße neben meinem Auto, das ich mit größter Mühe davon abhalten konnte, den Straßengraben als Endparkplatz zu benutzen, nachdem mir dieser gottverdammte Reifen ohne jeglichen Grund
geplatzt war. Ich weiß immer noch nicht, wie ich das Fahrzeug wieder unter Kontrolle brachte, vielleicht haben die vielen Schleuderkurse, die ich besucht habe, ja doch genützt, obwohl die Kursleiterin mir doch immer wieder meine Unfähigkeit zum Autofahren bescheinigte.

Nun ist natürlich guter Rat teuer, denn weit und breit ist keine Notrufsäule zu sehen, durch die ich den Pannendienst hätte verständigen können. Ich öffne den Kofferraum, kann jedoch lediglich den Wagenheber finden. Wo ist nur dieses Radkreuz? Oder benötigt man das für diese Art Schrauben etwa gar nicht? Ich knie neben den geplatzten Reifen und versuche, die Schrauben auf
irgendeine Weise mit den Händen zu lockern.

Kann ich Ihnen behilflich sein? …diese Stimme… so zart und doch bestimmt… wie die Stimme aus einer dieser 0190er Rufnummern, die mir schon viele Stunden der Hingabe und Geborgenheit schenkten. Ich wage es kaum mich umzudrehen. Langsam bewege ich meinen Kopf nach hinten… Beine… die längsten und bestrasiertesten, die ich je zu Gesicht bekommen habe… sie scheinen, die Leiter zum Himmel zu sein. Und während ich meinen Kopf langsam
weiter nach oben hebe, muß ich feststellen, dass sie doch eine Ende haben, das von diesem roten Stoff bedeckt wird, der sich als ein Traum von einem Minikleid darstellt. Im Hüftbereich seitlich ausgeschnitten offenbart sich mir der Übergang vom Becken zu einer Wespentaille in seiner ganzen nackten Pracht. Ich spüre, wie sie ihren Zeigefinger sanft unter mein Kinn legt und
meinen Kopfe bestimmt nach oben hebt, damit ich ihr in die Augen schaue. Ich werde mich wohl nie an ihre Augenfarbe erinnern, geblendet von ihrem Blick. Ihre Lippen bewegen sich langsam, als sie mich erneut fragt Kann ich Ihnen behilflich sein?.

Ich vermute, dass ich nicke, da sie sich bückt, um den Wagenheber neben mir aufzuheben. Mit einem geübten Griff nimmt sie die beiden Teile des
Radkreuzes, die praktischerweise im Gehäuse des Wagenhebers untergebracht sind, in ihre Hände. Geschickt steckt sie die beiden Teile ineinander, ein kurzer Blick und ich weiß, daß dieses Radkreuz nur durch ihre Hände wieder in zwei Teile zerlegt werden kann. Langsam lockert sie die Schrauben. Sie muß sich nicht mit den Füßen auf das Radkreuz stemmen. Man merkt die Kraft,
die in ihren Armen steckt… wie kann in diesen Armen nur soviel Kraft stecken?

Ebensowenig muß sie sich auf den Boden knien. Nicht als sie die Schrauben löst, nicht als sie den Wagenheber ansetzt. Das linke Bein (dieses Bein!) gebeugt, das rechte Bein (dieses Bein!) nach hinten abgewinkelt – ihr Knie berührt den Boden nicht – dreht sie die Kurbel des Wagenhebers. Ohne einen einzigen Ruck gleitet mein Auto nach oben.

Mit den Fingerspitzen dreht sie die Schrauben aus dem Gewinde. Um sie nicht zu verlieren, legt sie die Schrauben behutsam in meiner heruntergeklappten Kinnlade ab. Ich denke, ich hatte meinen Mund etwas weit geöffnet… Während
sie zum Kofferraum läuft, dackle ich ihr wie in Trance hinterher. Sie öffnet den Kofferraum und beugt sich hinunter. Während sie ihren Oberkörper senkt, zieht sich das Minikleid langsam nach oben. Stück für Stück. Stundenlang. Plötzlich offenbart sich mir diese kleine Laufmasche, die vorher noch von dem roten Stoff verborgen wurde. Wie weit sie wohl führen wird? Als ob sie mir diese Frage beantworten wollte, zieht sich das Kleid immer mehr nach oben. Ich weiß, daß ich atmen sollte, meine Lungen sind aber genauso
erstarrt, wie mein ganzer Körper. An den Konturen des Kleides sehe ich, daß sie keine Unterwäsche trägt. Doch das Kleid will mir diesen Einblick
verwehren. Ich erkenne das zarte Fleisch ihres Pos, als sich das Kleid wieder nach unten bewegt. Den Ersatzreifen in der Hand bewegt sich ihr
Körper wieder nach oben. Mit welch Leichtigkeit sie diesen schweren Michelin 175/70 R 13 aus dem Kofferraum hievt und ihn dann vor rollt. Sie setzt den Reifen an und nimmt mir eine Schraube nach der anderen aus der Kinnlade. Sie muß nicht auf den Boden knien.

Langsam läßt sie den Wagen ab. Während sie die Schrauben fest anzieht, wünsche ich mir, daß sie einen weiteren Reifen an meinem Wagen entdeckt, der gewechselt werden muß. Als sie die Schrauben angezogen hat, sehe ich, dass ihre Fingerspitzen schmutzig geworden sind. Zärtlich benetzt sie sich die Fingerspitzen an meiner Zunge. Sie muß mir nicht in den Mund fassen, ich spüre an der Feuchtigkeit meines Kinns, daß meine Zunge die ganze Zeit raushängte. Sanft streichelt sie mit den Fingern über meinen Oberkörper, um diese an meinem T-Shirt zu trocknen.

Noch einmal schaut sie mir in die Augen. Welche Farbe haben ihre Augen? Noch einmal bewegen sich ihre roten Lippen. Die Schrauben nach 50 km
nachziehen! Ich beobachte ihren Gang, während sie sich in Richtung ihres Opel Monza bewegt. Als der Monza an mir vorbeifährt und ich ihm nachschaue, höre ich mich ihre Worte wiederholen: nach 50 km nachziehen…

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