TREACHERY: Treachery [EP]

Angsterregende Mischung aus Dark Ambient, Black Metal und Industrial statt musikalischer EP-Fastfood…

EPs sind kurz, im Falle von Treachery jedoch nicht kurzweilig. Das liegt sicherlich daran, dass das amerikansiche Trio TREACHERY nichts von musikalischem Fastfood hält und lieber klanggewordene Dunkelheit und Angst fabriziert. Stilistisch entpuppt sich dies als düstere, unaufgeregte Mixtur aus Black Metal, Industrial und Dark Ambient.
In einer passenden Produktion pendelt die Band zwischen diesen Genres, flirtet mal mit dem überverzerrten Staubsaugersound à la DARKSPACE (etwa in Kiss The First), wabert bedrohlich schwebend (Enter Dominion) oder rast schwarzmetallisch durch Could Not Find Her Heart. Gerade in diesem Song erinnern TREACHERY von den benutzten Harmonien her an Ravenna Strigoi Morti von DARK FUNERALs Vobiscum Satanas-Werk, wenn auch TREACHERY die harmonischen Parallelen mittels Tempo und Verzerrung verschleiern.
Unverschleiert hingegen ist das Fazit, dass dieses Scheibchen für spassverachtende Anhänger der eingangs genannten Stilmixtur genau das Richtige ist.

Veröffentlichungstermin: 21.11.2008

Spielzeit: 23:20 Min.

Line-Up:
Abelcain: Gitarre, Drums
Hecate: Vocals, Weltanschauung
Slutmachine: Bass, Produktion

Produziert von Slutmachine
Label: Czar Of Crickets Productions

Homepage: http://www.myspace.com/treacherynox

Tracklist:
1. Inception
2. Kiss The Fist
3. Bound In Your Entrails
4. Could Not Find Her Heart
5. Enter Dominion

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