Vor knapp drei Jahren überraschten RISE OF AVERNUS mit ihrer EP “Dramatis Personæ“, als dass sie mit dem Orchestral Progressive Doom-Death Metal eine mehr oder minder neue Genre-Schublade öffneten. Mit “Eigengrau” folgt nun das zweite Album der Australier, das sich stilistisch nicht aus dieser Schublade hinaus bewegt hat. In gemäßigtem Tempo werden die Tracks mit Düsternis und symphonischen Elementen beladen, um somit ihr Glück zu versuchen, dem Hörer Emotionen zu entlocken. Und ich muss gestehen, es will einfach nicht so recht klappen.
Von “Eigengrau” bleibt zu wenig hängen
Das Problem ist, dass die Melodien an sich zu austauschbar wirken. Zwar haben die Kompositionen Hand und Fuß und selbst die Orchestration braucht sich nicht zu verstecken, aber “Eigengrau” klingt einfach zu steril. RISE OF AVERNUS greifen sicherlich auf eine gute Basis zurück, wenn sie ihre Songs kreieren, aber es bleibt schlichtweg zu wenig hängen. Einzelne Komponenten wie eben der Sound oder der Growl-Gesang haben Qualität, aber das Gesamtbild will sich einfach nicht richtig entfalten.
Veröffentlichungstermin: 18.01.2018
Spielzeit: 46:38 Min.
Line-Up:
Ben VanVollenhoven – Gesang, Gitarre & Orchestrations
Andrew Craig – Schlagzeug & Percussion
Mares Refalaeda – Gesang & Keyboard
Mix & Mastering von Logan Mader (ONCE HUMAN, Ex-MACHINE HEAD)
Label: code666
Homepage: https://www.facebook.com/riseofavernus
Mehr im Netz: https://riseofavernus.bigcartel.com
RISE OF AVERNUS “Eigengrau” Tracklist:
1. Terminus (5:43)
2. Ad Infinitum (4:54)
3. Gehenna (5:59)
4. Eigenlicht (7:33)
6. Tempest (4:51)
7. Forged in Eidolon (5:57) (Video bei YouTube)
8. Mimicry (3:53)
9. Into Aetherium (8:03)