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MIKE FELUMLEE & DAN ANDRIANO: Split

Eine Split-EP für den kleinen Indie Rock-Hunger zwischendurch.

Drei Sterne gibt es auf dem Cover zu sehen. Eine ähnliche Wertung würde ich dieser Split-EP geben. Die beiden Protagonisten steuern jeweils drei Lieder bei, wobei Mike Felumlee (ehemals THE SMOKING POPES, ALKALINE TRIO, DUVALL) den Anfang macht. Seine drei Stücke bieten relaxten Indie Rock, wie man ihn leider viel zu selten im Radio hört. Dabei hätte vor allem Something Better etwas Airplay verdient. Sunshine und As Long As We´re Here sind danach ein klein wenig fetziger, obwohl garantiert keine Härterekorde gebrochen werden. Das würde aber auch gar nicht zu Felumlees klarer, tragender Stimme passen.

Bei Dan Andriano (ALKALINE TRIO) sieht die Sache schon anders aus. Sein Gesang ist ein Stückchen rauer und ruft natürlich sofort Erinnerungen die ALK3-Stücke wach, bei denen er singt. Way Too Many Times ähnelt stilistisch zwar noch den ersten drei Nummern, wirkt aber insgesamt ungeschliffener und zugleich etwas kraftloser. Auch hier sind die letzten beiden Stücke rockiger, so dass man sich zwangsläufig fragt, wozu Andriano diesen Soloausflug überhaupt braucht, da das ALKALINE TRIO auf seinem aktuellen Album Good Mourning ganz ähnliche Stücke aufgenommen hat.

So bleibt unterm Strich eine unterhaltsame und stimmungsvoll aufgemachte EP, die zum Kennenlernen einlädt. Zudem dürften Felumlees Stücke auch denen zusagen, die mit Punkrock nicht so recht warm werden. Denn hier stehen die Atmosphäre und der Gesang im Vordergrund, während Gitarre und Schlagzeug lediglich Beiwerk darstellen.

Spielzeit: 20:26 Min.

Line-Up:
Mike Felumlee: Gesang, Schlagzeug, Bass, Gitarre, Keyboards

Eli Caterer: Gitarre, Bass

Dan Andriano: Gesang, Gitarre, Bass

Rob Kellenberger: Schlagzeug, Gesang

Produziert von Mike Felumlee und Matt Allison / Dan Andriano & Scott Adamson
Label: Wynona Records

Homepage: http://www.smokingpopes.net

Tracklist:
1. Something Better

2. Sunshine

3. As Long As We´re Here

4. Way Too Many Times

5. Lucky Smoke Rings

6. Let The Stars Play

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