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INTERMENT: Into The Crypts Of Blasphemy

Schwedischer Death Metal der ganz alten Schule, ein großartiges Album, welches sich kein Genre-Fan entgehen lassen sollte. 

Hach, da haben Pulverised Records ja mal wieder ein Juwel an Land gezogen. 1988 unter dem Namen BEYOND gegründet haben INTERMENT bereits jetzt, gerade mal zweiundzwanzig Jahre später, ihr Debütalbum am Start. Unfassbar wenn man bedenkt, dass es vorher, Anfang der Neunziger schon vier Demos, eines davon noch unter dem BEYOND-Banner und 2007 eine Split mit FUNEBRARUM gab. Anfang diesen Jahres gab es dann die Demo-Zusammenstellung Where Death Will Increase. Nun also Into The Crypts Of Blasphemy. Wenn man sich die Bands, bei denen die Musiker sonst so aktiv sind oder waren durchliest, dann kann man erahnen was einen hier erwartet. Was sollen Musiker von Bands wie CENTINEX, DIABOLOCAL oder DELLAMORTE auch anderes spielen als schwedischen Death Metal der ganz, ganz alten Schule?

Eine gute halbe Stunde fühlt man sich zurück versetzt nach Stockholm Anfang der Neunziger, als man Death Metal düster, roh und ungehobelt spielte. Als es nicht darum ging, wer am schnellsten, am technischsten und am oberkrassesten ist, sondern einfach darum räudige, bösartige Musik zu spielen. DISMEMBER gehen einem durchaus mal durch den Kopf, nur mit mehr Moder wie es Arlette ausdrücken würde. Auch ihren Split-Partnern FUNEBRARUM sind INTERMENT gar nicht mal unähnlich was düstere Grundstimmung angeht. Nach gerade mal 36 Minuten ist der Spaß dann auch schon wieder vorbei. Aber nach gerade mal etwas über zwei Dekaden sollte man halt auch nicht zu viele Songs auf einmal erwarten. Aber davon abgesehen geht Qualität über Quantität und die Qualität stimmt hier definitiv. Man kann nur hoffen, dass INTERMENT ähnlich euphorisch aufgenommen werden wie EVOCATION. Verdient hätten sie es ohne Frage, auch wenn die Kollegen zugegebenermaßen gerade auf Tales From The Tomb noch etwas hittiger waren. Fans von richtig old schooligem Schweden Death Metal müssen hier definitiv zugreifen! 

 

Veröffentlichungstermin: 02.08.2010

Spielzeit: 36:14 Min.

Line-Up:
Johan Jansson – guitar, vocals
John Forsberg – guitar
Martin Schulman – bass
Kennet Englund – drums

Produziert von Peter Bjärgö @ Erebus Odura Studio

Label: Pulverised Records

Homepage: http://www.interment.se

MySpace: http://www.myspace.com/intermenthorde

Tracklist:
01. Eternal Darkness
02. Torn From The Grave
03. Dreaming In Dead
04. Stench Of Flesh
05. Where Death Will Increase
06. Sacrificial Torment
07. Night Of The Undead
08. Morbid Death
09. The Pestilence

 

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