Es ist schon ein Stück weit vorhersehbar, was einem DUST IN MIND auf ihrem zweiten Album “Oblivion” servieren. Bereits bei den ersten Takten wird klar, wohin die Reise führen wird: in eine Modern / Industrial Metal-Richtung, die von AMARANTHE und PAIN flankiert wird. Dabei wechseln sich Ohrwurm-lastige Songs wie “Spreading Disease” mit stellenweise etwas sperrigeren Tracks (“I´m Different”) ab, wenngleich auch dort die Refrains jeweils mitsingbar sind.
Der Mitsing-Charakter rührt mitunter auch von der freundlich anmutenden Stimme von Jennifer Tallulah her, die kaum einmal ihr ganzes Stimmvolumen ausschöpfen kann oder darf – nicht einmal bei der nichtssagenden Ballade “Mrs Epilepsy”. Gesanglich wird sie von Damien Dausch unterstützt, der immer wieder einmal Growls beisteuert. Den besten Eindruck hinterlassen DUST IN MIND, wenn sie elektronisch-instrumental aufs Gaspedal treten wie eingangs des Titeltracks “Oblivion” oder den Groove etwas mehr auspacken wie in “Coward”. Anonsten bleibt vom Album nur wenig hängen.
Veröffentlichungstermin: 07.04.2017
Spielzeit: 44:00 Min.
Line-Up:
Jack Ruetsch – Gitarre
Damien Dausch – Gitarre & Gesang
Jennifer Tallulah – Gesang
Xavier Guiot – Bass
Jackou Bardyh – Schlagzeug
Label: darkTunes / Soulfood
Homepage: http://www.dustinmind.com
Mehr im Netz: https://www.facebook.com/DustInMindMusic
Tracklist:
1. Get Out
2. Spreading Disease
3. Lullaby
4. I´m Different
5. Mrs Epilepsy
6. Oblivion
7. Born to Fight
8. Too Far
9. Anesthesia
10. Coward