MATTIAS NORÉN: Progressive Kunst

Innerhalb kürzester Zeit hat sich Mattias Norén zu einem der gefragtesten Coverkünstler im Prog-Genre entwickelt. Erst 1999 fing er an für Bands Artworks zu erschaffen, umso erstaunlicher, welch enorme Entwicklung er seither durchgemacht hat und wie stark sein Stil bereits zum Markenzeichen geworden ist. Ganz klar, dieser Mann hat Aufmerksamkeit verdient und entsprechend neugierig stellten wir dem Schweden per E-Mail unsere Interviewfragen.

Innerhalb kürzester Zeit hat sich Mattias Norén zu einem der gefragtesten Coverkünstler im Prog-Genre entwickelt. Erst 1999 fing er an für Bands Artworks zu erschaffen, umso erstaunlicher, welch enorme Entwicklung er seither durchgemacht hat und wie stark sein Stil bereits zum Markenzeichen geworden ist. Ganz klar, dieser Mann hat Aufmerksamkeit verdient und entsprechend neugierig stellten wir dem Schweden per E-Mail unsere Interviewfragen.

Wie und wann hast du dein Faible, Kunst zu machen entdeckt? Wie hat alles begonnen? Hast du deine Kunst von Grund auf gelernt oder warst du mehr Autodidakt?

Ich habe schon immer gerne gemalt. Als ich jünger war habe ich immer Autos gezeichnet. Meine erste Air-Brush bekam ich dann so mit 15 Jahren und ich wurde recht gut darin, die Karosserien ferngesteuerter Autos zu bemalen – ein weiteres Hobby von mir. Mit 20 entschied ich dann, einen künstlerischen Weg einzuschlagen und ich habe drei Jahre Kunst und Design studiert.

Wie sahen deine ersten Kunstwerke denn so aus, hast du als “normaler” Künstler angefangen oder gleich den Computer in deine Kunst integriert?

Ich denke ich war gerade ein Jahr alt, als ich meine erste Zeichnung fertigte und vermutlich sah es aus wie jede andere Kinderzeichnung, haha. Aber mit dem Pinsel zu zeichnen war meine große Passion als ich jünger war. Danach war ich sehr vom Air-Brush fasziniert. Und in der Schule lernte ich noch einige andere Techniken, die dann auch Computergrafiken beinhalteten.

Warst du dann auch schon immer von Coverartworks fasziniert und war es ein Ziel für dich, Bilder für Musikstücke herzustellen?

Ich war schon immer an Musik interessiert und ich habe mich genauso auch für Kunst begeistern können, Coverkunst ist also die ultimative Kombination zweier großer Interessensgebiete. Seine eigene Kunst auf einem Album zu sehen, das man wirklich liebt, ist ein fantastisches Gefühl. Ich hatte viel Glück, mit verschiedenen großartigen Künstlern wie WOLVERINE, EVERGREY, Arjen Lucassen und ARENA zu arbeiten.

Welcher Künstler war es denn, der letzten Endes dein Interesse zu zeichnen und zu malen am meisten geweckt hat?

Ich denke die Fantasy-Kunstwerke von Rodney Matthews haben die ganze Sache für mich ins Rollen gebracht. Sehr detaillierte Fantasy-Kunstwerke, mit Pinsel und Air-Brush kreiert. Das hat mich echt beeindruckt.

Wenn man sich deine Kunstwerke so betrachtet, dann handelt es sich meistens um Fotografien, die du mit dem Computer bearbeitest. Wann hast du herausgefunden, dass der Computer ein interessantes Mittel sein kann, Kunst zu erschaffen? Warum arbeitest du hauptsächlich mit Computern und was fasziniert dich daran?

Es gibt viele Vorteile, mit Computern zu arbeiten. Der größte ist der “Undo”-Befehl. Wenn du mit der Air-Brush einen Fehler machst, ist es fast unmöglich diesen zu korrigieren. Anfangs habe ich meine Air-Brush-Gemälde gescannt und die letzten Details hinzugefügt und Fehler mit dem Computer korrigiert. Irgendwann habe ich die Maschine so gut beherrscht, dass ich im Grunde genommen das gleiche mit dem Computer kreieren konnte, was ich sonst auf dem Papier tat. Ich habe jetzt sogar eine digitale Air-Brush. Eigentlich kann ich also die selbe Arbeit vollbringen…oder sogar eine bessere, jedoch in viel kürzerer Zeit. Es wird also auch billiger für den Kunden und es gibt mir mehr Möglichkeiten mit Farben und Texturen zu spielen, um das perfekte Bild zu erschaffen. Aber es ist noch immer so, dass mich eine gut gemachtes, traditionelles Gemälde mehr begeistert, als ein digital gefertigtes Bild.

Mit welchen Programmen arbeitest du und warum?

Adobe Photoshop ist das Programm, das ich hauptsächlich verwende. Es ist die führende Grafik-Software, sehr mächtig und einfach zu handhaben. Ich benutze auch andere Software, aber ich denke Photoshop deckt 95% meiner Arbeit ab.

Es scheint ja als wären deine Kunstwerke geradezu perfekt für das Progressive Genre und die meisten deiner Bilder werden ja auch bei Prog-Acts benutzt. Deine Homepage hast du gar www.progart.com betitelt. Was ist dein Verhältnis zu dieser Art von Musik? Was fasziniert dich? Und was glaubst du, warum deine Kunst so gut dazu passt?

Ich bin schon sehr lange Fan von progressivem Rock und Metal und natürlich macht es auch mehr Spaß sein Artwork auf einer CD zu sehen, die man auch mag. Ich habe Hunderte von Prog-Alben, deshalb weiß ich auch welche Art von Coverartworks die Band und der Käufer erwarten. Ich wurde auch schon von einigen Hip-Hop-Interpreten gefragt, ob ich für sie etwas machen würde, aber ich habe keine Ahnung wie ein Hip-Hop-Cover aussehen sollte. Alles was mir dazu einfällt ist ein Rapper mit den Händen nach vorne gestreckt und ein VW-Zeichen um seinen Hals hängend, haha. Ich könnte vielleicht genauso gut auch für AOR, Death Metal oder Pop-Bands Artworks herstellen, aber um ein Hip-Hop-Cover zu machen, müsste ich wohl erst einige Recherchen betreiben um es perfekt zu machen.

Wie würdest du ein typisches “Progressive-Artwork” beschreiben? Denkst du, dass es gewisse Standards gibt?

Das typische Progressive Artwork sind vermutlich die majestätischen Landschaften à la Roger Dean. Ich denke nicht, dass es Standards gibt. Ich mag keine Standards. Ein gutes Artwork für ein progressives Albums ist eines, das die Vorstellungskraft des Betrachters anregt. Man sieht auf diesen Covers nicht sehr oft den Musiker, was in der Pop-Industrie ja sehr weit verbreitet ist. Wenn es um Pop geht, musst du sowohl den Künstler, das Bild und die Musik verkaufen. Prog-Fans interessiert es nicht besonders, wie der Musiker aussieht. Es geht ihnen um die Musik.

Ich selbst denke eigentlich schon, dass es gewisse Standards gibt. Zum einen denke ich, dass sehr viele Künstler mit “Collagen” arbeiten. Außerdem gibt es gewisse Themen, die ständig auftauchen, wie zum Beispiel dieser “Spiegel im Spiegel” oder “Bild im Bild”-Effekt. Oder etwas in der Art einer Tür, die irgendwo inmitten einer Landschaft steht. Inwiefern kannst du das nachvollziehen und würdest du solche Themen tatsächlich auch als typisch bezeichnen?

Zugegebenermaßen hast du da wirklich recht, ich habe eine ganze Menge an Spiegeln und Türen inmitten des Nirgendwos gesehen. Ich kann nicht sagen, ob das typisch für Prog ist, ich denke so was findet man auch in anderen Genres. Aber ich tu mein Bestes um mich von Dingen fernzuhalten, die schon zehn mal zuvor gemacht wurden.

Viele Künstler arbeiten ja in “Phasen”. Sie entdecken eine neue Technik oder sind von einem bestimmten Thema fasziniert, so dass man den Bildern auch diese “Phase” ansehen kann.

Gibt es “Phasen” in deinem Schaffen?

Ich denke es gibt auch in meinem Werk Phasen, aber ich mache noch nicht so lange Coverartworks, deshalb glaube ich nicht, dass diese Phasen offensichtlich sind. Ich denke ich habe anfangs klarere und schönere Artworks gemacht. Im Moment mag ich es wohl lieber etwas schmutziger. Nimm WOLVERINE´s “Fervent Dream” als Beispiel für meine “sauberen” Arbeiten und RICOCHER´s “Cathedral of Emotions” als Beispiel für meine heutige Arbeit.

WOLVERINE´s “Fervent Dream” ist ein gutes Thema. Tatsächlich war dies meine erste Begegnung mit deiner Arbeit. Ich fand das Cover damals wirklich großartig und ich denke, dass es um längen besser war als das, was du 1999 sonst so gemacht hast. Würdest du mir da zustimmen und was denkst du heute über deine ersten “kommerziellen” Artworks?

Ich denke auch, dass “Fervent Dream” bei weitem das beste Artwork von 1999 war. CD-Covers zu gestalten war zu diesem Zeitpunkt für mich etwas komplett Neues und ich denke ich wusste noch nicht so genau, in welche Richtung ich gehen wollte….am Anfang war mein Ziel, nur handgezeichnete Kunst zu machen, hauptsächlich Air-Brush-Sachen. Ich habe dann aber verstanden, dass ich viele Vorteile davon habe, Computer anstatt Papier zu benutzen. Ich habe also viele Dinge ausprobiert und “Fervent Dream” war ein echter Erfolg. Es ist ein Cover, auf das ich auch stolz wäre, wenn ich es heute kreieren würde. Das kann ich über die anderen Cover dieser Zeit nicht sagen. Um ehrlich zu sein sind einige meiner ersten Sachen ziemlicher Schrott. Aber das ist es auch, was mich weitermachen lässt: immer besser zu werden.

In dem WOLVERINE-Cover habe ich ein Thema gefunden, von dem ich glaube, dass es immer wieder bei dir auftaucht. Ich meine diese Lichtstrahlen. Es gibt da meiner Meinung nach auch eine Ähnlichkeit zum “In Search of Truth”-Cover von EVERGREY. Es hat eine ähnliche Atmosphäre (und das liegt nicht nur an den Blautönen). Was ist die Idee hinter diesem “Lichtstrahlen”-Thema und gibt es bei den beiden Cover einen ähnlichen Hintergrund?

Ich mag Licht und ich mag die menschliche Figur. Es sind zwei der wichtigsten Dinge, um einem Bild Leben einzuhauchen. Wenn ich diese Elemente in jedem Artwork benutzen könnte, dann würde ich das tun, aber dann würde ich mich auch wiederholen, und es ist mir sehr wichtig, das nicht zu tun. Anfangs sollte das EVERGREY-Cover gar keines werden, sondern eine Booklet-Seite, deshalb habe ich einige Ideen und Details von anderen Werken benutzt, zumal ich eine sehr enge Deadline hatte und beim Booklet ist es nicht so schlimm, wenn ihm eine eigene Identität fehlt. Aber plötzlich wurde es dann doch zum Coverartwork….es ist also kein Zufall, dass du Ähnlichkeiten zu anderen Covern darin entdeckst.

Ein anderes Thema, das man oft in deinen Bildern finden kann sind Kinder. Speziell im Jahr 2000 scheinst du so etwas wie eine “Kinder-Phase” gehabt zu haben. Warum benutzt du sehr oft Kinder in deinen Bildern?

Haha, ich weiß. Ich mag es, Kinder in meinen Bilder zu verwenden. Sie eignen sich großartig, um Unschuld auszudrücken und wenn du das mit “harten” Gegenständen oder Hintergründen kombinierst, gibt das dem Bild ein sehr dynamisches Gefühl. Ich arbeite gerne mit Kontrasten.

All deine Artworks haben eines gemeinsam: sie zeigen keine “Realität”. Es sind alles “Fantasie”-Kunstwerke, die zum größten Teil wie Bilder aus Träumen aussehen. Warum machst du keine “realistischen” Bilder?

Wenn du Realität möchtest, solltest du wohl besser einen guten Fotografen anheuern. Ich möchte etwas einzigartiges mit jedem Bild erschaffen. Etwas, das man nicht jeden Tag sieht. Etwas, das deine Aufmerksamkeit weckt und dich nachdenken lässt.

Wenn du dich an ein Werk machst, wie entstehen die Bilder? Hast du das Endergebnis im Grunde genommen schon von Anfang an in deinem Kopf? Oder sind die Bilder oft Ergebnisse von vielen kleinen Experimenten mit dem Computer?

Ich hab das Endergebnis nicht im Kopf, wenn ich mit dem Bild anfange. Ich habe immer eine Idee des Leitmotivs bevor ich loslege, aber das ist es auch schon. Farben, Texturen, Hintergründe, etc. können sich mehrfach ändern, bevor ich das Bild so habe, dass ich glücklich damit bin.

Was ist heutzutage der Normalfall: Erstellst du Bilder, die du dann Bands verkaufst, oder kommen die Musiker mit ihren Ideen zu dir und du versuchst diese umzusetzen?

Meistens ist es ein Prozess in den die Bands involviert sind und ihre Ideen und Gedanken einbringen bevor ich anfange. Ich ziehe es vor, lose Grundgerüste zu haben, anstatt alle Details spezifiziert vorgelegt zu bekommen. Im ersten Fall habe ich sehr viel künstlerische Freiheit, und das ist natürlich inspirierend. Im zweiten Fall ist es mehr, als würde man meinen Arm mieten und nichts anderes. Ich mag das nicht besonders.

Hörst du dir die Musik an, wenn du an einem Cover arbeitest?

Ja, wenn es möglich ist. Aber es ist üblicher dass ich keinen einzigen Ton des Albums gehört habe bevor ich die Arbeit abgeschlossen habe. Aber natürlich ist es großartig, wenn du die Musik hören kannst. Es ist einfacher, die richtige Stimmung einzufangen.

Welches Artwork hat dir bislang die meisten Schwierigkeiten bereitet?

Das schwierigste war mein erstes (DARIUS). Ich hatte keine Erfahrung und war so glücklich, diese Möglichkeit zu bekommen, weshalb ich einfach den Ideen der Band gefolgt bin – auch wenn ich sie nicht so sehr mochte. Zunächst habe ich ein völlig anderes Artwork kreiert, das komplett mit Airbrush hergestellt war. Ich mochte es sehr, aber die Band nicht. Deshalb war ich etwas enttäuscht und zum Schluss machte ich einfach, was sie mir sagten, nur um sie zufrieden zu stellen.

Die größte Herausforderung war das STAR ONE Booklet. Jeder Song basiert auf einem alten Science-Fiction-Film und es war eine große Herausforderung für jeden ein spezielles Bild zu erstellen, ohne von dem Film zu klauen. Ich denke es hat mich 3 bis 4 mal soviel Zeit gekostet, das Projekt zu Ende zu bringen, als es mit anderen der Fall ist – obwohl ich nicht einmal das Cover Artwork dafür erstellt habe. Aber das Ergebnis ist gut und deshalb war es definitiv keine Zeitverschwendung.

Auf welches Artwork bist du am meisten stolz?

Ich denke, das Artwork für SONIC DEBRIS ist eines meiner Besten. Aber ich denke ich bin stolzer auf das STAR ONE-Projekt, da es so ein großes Unterfangen war.

Wen würdest du als deinen größten Einfluss bezeichnen, wenn es um Cover-Artworks geht?

Momentan Travis Smith und Niklas Sundin. Zwei großartige Künstler auf ihre ganz eigene Art. Eine weitere große Inspirationsquelle ist Hugh Syme.

Du kreierst ja auch Bandlogos. Wie arbeitest du dabei?

Ein Logo sollte etwas einzigartiges sein. Etwas, das einer Band ein starkes Profil gibt. Etwas, das sowohl auf einer CD, als auch auf einem T-Shirt funktioniert.

Wenn ich schon ein Interview mit dir mache, muss ich dich jetzt auch nach der Bedeutung des INTO ETERNITY-Logos fragen. Was steckt dahinter, die Jungs selbst konnten uns die Frage nicht beantworten.

Es gibt keine besondere Bedeutung hinter dem INTO ETERNITY-Logo. Das Icon war ein Design, das ich in meinem Archiv liegen hatte und ich dachte mir, dass es perfekt zu INTO ETERNITY passen würde.

Auf deiner Homepage gibt es ja auch die Möglichkeit für Bands, eines deiner Artworks zu erwerben. Das ganze befindet sich in einem passwortgeschützten Bereich. Vielleicht gibt es ja die ein oder andere Band, die dieses Interview liest und gerne eines deiner Bilder hätte. Was muss man also tun, um an eines deiner Artworks zu gelangen und in welcher Dimension befinden sich diese preislich?

Sendet einfach eine Mail an mich. Erzählt mir von eurem Projekt. Wenn es sich interessant anhört, lasse ich euch in den passwortgeschützten Bereich. Ich denke die Preise sind für Bands mit einem Deal erschwinglich, für eine Garagenband möglicherweise aber doch zu teuer.

Und wenn wir nun zum Beispiel ein neues Logo für vampster wollten, was müssten wir tun?

Wenn ihr irgendwelche Ideen habt oder Beispiele von Logos, die ihr mögt, solltet ihr mir diese zukommen lassen, bevor ich anfange an einem Logo zu arbeiten. Das würde mir einige Hinweise geben, was ihr euch so vorstellt.

Für welche Band würdest du gerne einmal ein Artwork erstellen, was wäre für dich die größte Herausforderung, was dein größter Traum?

Es gibt da zwei Sparten, von was man träumen könnte. Zum einen wäre das, mit einem bekannten Künstler zu arbeiten der viele Alben verkauft, IRON MAIDEN zum Beispiel, oder MICHAEL JACKSON. Wenn ich mich auf das progressive Spektrum beschränken soll, dann wären DREAM THEATER, FATES WARNING oder QUEENSRYCHE fantastisch! Und dann wäre es natürlich großartig etwas mit meinen Faves wie SAGA oder ELOY zu machen.

Zu deine Cover-Künstler-Faves gehören ja – wie du bereits erwähnt hast – Leute wie Travis Smith, Hugh Symes oder Thomas Ewerhard. Das sind Künstler, die alle mit ähnlichen Techniken wie du arbeiten. Zunächst hatte ich das Gefühl, dass deine Interessen sehr klar in diese Richtung gehen. Aber wenn man sich deine Linkliste anschaut, dann erkennt man recht schnell, dass du an vielen verschiedenen Stilrichtungen interessiert bist. Was ich allerdings nicht gefunden haben, sind irgendwelche Verbindungen zu klassischen Künstlern. All deine Vorbilder scheinen eher moderne Cover/Comics/Fantasy-Künstler zu sein.

Um ehrlich zu sein interessieren mich die alten, klassischen Künstler wirklich nicht sehr. Zumindest nicht viele von ihnen. Ich habe aber auch entschieden, meine Link-Page so kurz wie möglich zu halten, da es ein Höllenjob ist, diese auf dem laufenden zu halten. Deshalb beschloss ich, nur die Links zu den Bands/Labels zu setzen, mit denen ich gearbeitet habe und zu Kollegen im CD-Artwork-Geschäft. Und du wirst sicher verstehen, dass Links zu Dali oder Monet nicht besonders passen würden, haha.

Was ist für dich das beste Cover-Artwork aller Zeiten?

RUSH – “Roll the bones” von Hugh Syme. Asia’s “Aqua” von Rodney Matthews ist ein weiterer Favorit.

Was sind deine Lieblingsalben?.

Um ein paar zu nennen…

PAIN OF SALVATION – “One hour by the concrete lake”

SAGA – “Worlds apart”

MARILLION – “Clutching at straws”

ECHOLYN – “As the world”

RUSH – “Power windows”

GENESIS – “And then there were three”

Wer ist deiner Meinung nach der größte Künstler der Welt? Das Genie schlechthin?

Rodney Matthews.

Wir haben derzeit unsere “Herr der Ringe-Geschichte” am Laufen und dementsprechend will ich auch dir die Frage stellen, wie würde der Herr der Ringe aussehen, wenn Mattias Norén Regie geführt hätte?

Ich bezweifle, dass dieser Film besser gemacht hätte werden können. In einer Szene war es fast so, als wäre man in ein Rodney Matthews-Bild geschritten. Ich denke ich hätte versucht, mich noch mehr von Matthews´ Design inspirieren zu lassen. Dann wäre es der ultimative Fantasy-Film gewesen. Zumindest für mich.

Kannst du dir vorstellen, in Zukunft auch etwas anderes als CD-Artworks zu machen?

Momentan habe ich mit meinen Artworks genug zu tun, aber ich denke es ist nicht unmöglich, dass ich in Zukunft auch das ein oder andere Buchcover kreieren werde.

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