DISFEAR: PARTY.SAN Special 2004

Wir möchten euch hier die Bands des diesjährigen PARTY.SAN OPEN AIRs mit History und einem kleinen, von der Band beantworteten Fragebogen vorstellen: DISFEAR

Wir möchten euch hier die Bands des diesjährigen PARTY.SAN OPEN AIRs mit History und einem kleinen, von der Band beantworteten Fragebogen vorstellen.

Stil: “Death Punk”

Um 1989 herum tauchte in Schweden eine Band namens ANTI-BOFORS auf und veröffentlichten eine 7” auf ihrem eigenen Label No Records. Ein neuer Sänger wurde gesucht und gefunden und man beschloss, sich in DISFEAR umzubenennen. Im Oktober 1992 nahm die Band bei Tomas Skogsberg ihre Debüt 7“ auf, damals waren folgende Musiker beteiligt: Björn Pettersson (Gitarre), Henke Frykman (Bass) und Sänger Jeppe. Knapp ein Jahr später erschien „A Brutal Sight of War“, ebenfalls bei Skogsberg aufgenommen. Eine Deutschland Tour mit UNCURBED folgte, und der Band lagen einige Angebote von Labels vor. Doch DISFEAR hatten keine Lust mehr und lösten sich auf.

Im Jahr 1994 fanden sich die Schweden wieder zusammen, diesmal mit Schlagzeuger Jallo Lehto. Ein paar Monate später spielten DISFEAR wiederum im Sunlight das Full Length Debüt „Soul Scars“ ein, das auf Distortion Records veröffentlicht wurde. Die Band tourte in Schweden, und spielte danach Auftritte zusammen mit DOOM in Großbritannien.

Jallo Lehto stellte fest, dass er eigentlich keine Lust mehr auf sein Schlagzeug hatte und verließ die Band, sein Ersatz war Robin Wiberg. Weitere Auftritte und Touren folgten, unter anderem mit G.B.H. und D.R.I.

DISFEAR unterschrieben danach einen neuen Vertrag beim französischen Label Osmose Records.

Das erste Album für das neue Label hieß „Everyday Slaughter“ und wurde im Oktober 1997 veröffentlicht. Eine Schweden-Tour mit GEHENNA und eine Europatour mit DISMEMBER folgten. Im März 1998 verließ Sänger Jeppe die Band, Tomas Lindberg übernahm fortan das Mikro. Er war nicht der einzig neue Mann, mit Marcus Andersson wurde auch ein neuer Schlagzeuger verpflichtet. DISFEAR verließen Osmose Records und konnten in der Folgezeit keinen Plattenvertrag mehr an Land ziehen.

2000 war endlich ein neues Album fertig und mit Relapse Records hatte die Band eine neue Heimat gefunden, die Songs auf Misantrophic Generation waren teilweise noch aus dem Jahren 1998 und 1999 – das Album erschein aber erst im August 2003. Danach ging es auf Tour mit ENTOMBED. ENTOMBED-Gitarrist Uffe Cederlund gefielen DISFEAR damals offenbar so gut, dass er im Februar 2004, nach dem er die Band auf einigen Touren als zweiter Gitarrist begleitet hatte, fest bei ihnen einstiegt. Das Neue Line-Up sieht also wie folgt aus: Uffe ‘UFO’ Cederlund (Gitarre), Gu Anderson (Schlagzeug), Frykman (Bass), Björn Pettersson (Gitarre) und Tomas Lindberg (Vocals).

Hörproben gibt es auf: www.disfear.com

DISFEAR haben Folgendes im Hinblick auf das Party.San 2004 zu sagen:

Beschreibe in eigenen Worten, wie sich DISFEAR anhören:

asozialer, misanthrophischer aggressiver Death-Punk.

Warum soll ich beim Party.San DISFEAR anschauen, wenn doch auch in der Sonne liegen und Bier trinken kann?

Nun, wir zwingen niemanden, unseren Gig anzusehen. Wenn jemand lieber in der Sonne liegen möchte, ist das ok. Es interessiert mich nicht…

Welche Bands wirst du dir ansehen?

Wir müssen Freitagvormittag schon wieder abreisen, also werden wir nur die Bands vom Donnerstag sehen können. Schade, denn es spielen einige Freunde und coole Bands in den zwei folgenden Tagen.

Was sollte man unbedingt bei einem Open Air dabeihaben?

Als Besucher sollte man genug Drinks und Drogen dabei haben, um das Elend auf dem Campingplatz zu überleben.

Auf was – abgesehen von gutem Bier – freust Du Dich besonders?

Ich freue mich immer darauf, Gigs zu spielen. Sollte ich mich einmal nicht mehr freuen, ist es Zeit aufzuhören.

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