CANNIBAL CORPSE-Interview mit Alex Webster, November 1999

Vor ihrem Konzert in Salzburg durfte ich den sympathischen, völlig am Boden gebliebenen und bescheidenen Bassisten der Death Metal-Götter aus Florida interviewen. Lest weiter…

Vor ihrem Konzert in Salzburg durfte ich den sympathischen, völlig am Boden gebliebenen und bescheidenen Bassisten der Death Metal-Götter aus Florida interviewen. Das ist dabei rausgekommen:

Also, zuerst einmal möchte ich dir zu eurem genialen neuen Album Bloodthirst gratulieren, da es meiner Meinung nach euer bestes überhaupt ist, auch vom Sound her. Warum habt ihr überhaupt zum ersten mal in der Bandgeschichte ein anderes Studio als das Morrisound gewählt und warum habt ihr Colin Richardson als Producer gewählt?

Danke, es freut mich, daß dir unser neues Album gefällt! Wir waren eigentlich schon vor den Arbeiten zu Gallery of Suicide (1998, Vorgänger von Bloodthirst -Anm. d. Verf.) an Colin interessiert, aber da eine Zusammenarbeit nicht geklappt hat, arbeiteten wir mit Jim Morris, mit dessen Arbeit wir auch sehr zufrieden waren, aber wir dachten einfach, daß wir mit Colin arbeiten würden, wenn sich einmal die Gelegenheit dazu ergäbe. Und die Gelegenheit dazu ergab sich eben für Bloodthirst. Als wir ihn kontaktierten, sagte uns aber sein Manager, daß Colin nicht im Morrisound Studio aufnehmen würde, deshalb haben wir uns ein anderes Studio gesucht, und zwar die Village Productions in El Paso, Texas, in dem schon Bands wie Nevermore, Skinlab oder Pissing Razors aufnahmen. Jedenfalls hat Colin nie zuvor in diesem Studio gearbeitet, aber Andy Sneap, der ein Freund von Colin ist und ihm dieses Studio auch empfohlen hat. Ich denke, wir werden Studio und Producer für das nächste Album beibehalten!

Also wolltet ihr schon bei Gallery of Suicide mit Colin arbeiten, was sicher auch kein Fehler gewesen wäre. Meiner Meinung nach hat Gallery… eher einen schwachen Sound…

Es ist schwer zu sagen. Wenn man es mit anderen Alben vergleicht, klingt es manchmal besser und manchmal schlechter, aber es ist bei Produktionen immer sehr schwer zu sagen.

Ich finde ihr wart auf Gallery… ein wenig zu experimentell, warum habt ihr beschlossen, wieder ein Stück brutaler und schneller zu werden und back to the roots zu gehen?

Gallery… ist in etwa 45 Minuten lang und davon sind vielleicht 10 Minuten langsamer, meistens sind unsere Alben aber nur 35 Minuten lang, deswegen finde ich, daß Gallery… genau den selben Anteil an schneller, brutaler Musik beinhaltet, aber jeder redet über die langsameren Sachen. Wir hatten halt für das neue Album keine dieser langsamen Sachen, sondern hauptsächlich schnelle und brutale. Ich mag sowohl die schnellen als auch die langsamen Parts, obwohl ich grundsätzlich eher die schnellen bevorzuge. Vielleicht werden wir in unserer Geschichte noch ein, zwei sehr langsame Lieder schreiben, aber wir sind hauptsächlich eine schnelle Band, und so wollen wir auch bleiben.

Welche Unterschiede siehst du zwischen Bloodthirst und Gallery of Suicide? Ich meine jetzt zum Beispiel bei den Lyrics?

Wir wollen eigentlich jedem Song eine individuelle Note verleihen und auf jedem Album verschiedene Geschichten erzählen. Natürlich könnte jeder Text auch auf einem anderen Album zu finden sein, wir haben da kein Grundkonzept – hauptsache Guts`n´Gore, solange es um Gewalt geht, schreiben wir darüber (lacht).

Habt ihr eigentlich das weniger blutige Cover nur für den deutschen Markt entwerfen lassen, also habt ihr damit gerechnet, daß es zensiert werden wird?

Naja, eigentlich werden unsere Cover immer irgendwo zensiert. Wir haben zwei Covers entwerfen lassen, weil manche CD-Läden keine Alben mit blutigem Cover verkaufen wollen, und für diese Läden haben wir das zweite Cover entwerfen lassen. Ich weiß nicht, ob das blutige Cover in irgendeinem Land überhaupt verboten wurde, vielleicht in Korea, aber ich bin mir nicht ganz sicher…

Ja, aber Deutschland ist ja noch am ehesten für solche Sachen bekannt…

Ja, dort haben wir auch die meisten Probleme, ich glaube einige unserer alten Alben sind dort verboten, aber ich glaube mit der neuen gibt`s jetzt keine Probleme mehr.

Sag mal, ihr dürft ja in Deutschland live keine Songs der ersten drei Alben spielen, es gehen aber ein paar Gerüchte um, die besagen, ihr hättet die Songs einfach ohne Ansage vorher gespielt, weil sie außer den Fans eh keiner erkennt…

Also.. naja.. wir können darüber nicht reden, weil es dann ja heißen würde, daß wir es getan haben und das werde ich jetzt nicht sagen. Glücklicherweise können wir ja sonst überall spielen was wir wollen, wie zum Beispiel heute.

Gut, nächste Frage: es gibt vielleicht ein paar kranke Typen, die zum Beispiel eure Texte für real halten oder diese in die Realität umsetzen. Wenn so etwas passieren würde, würdest du dich irgendwie schuldig fühlen oder vielleicht darüber nachdenken, andere Texte zu schreiben?

Ich wäre sicher nicht glücklich, wenn so etwas passieren würde. Aber die meisten Leute wissen eben, daß das Ganze nur Unterhaltung ist, wie ein Buch oder ein Film. Es kann aber schon mal vorkommen, daß Leute, die Cannibal Corpse mögen, gewaltsame Taten begehen, aber ich glaube eher, daß das dann Zufall wäre. Jedenfalls fordern wir nicht zu Gewalt auf, wir schreiben einfach gerne Songs über Gewalt, wir machen ja auch brutale Musik. Wenn man Musik macht, dann macht man etwas positives, und wir nehmen all diese negativen Sachen, wie zum Beispiel Gewalt und Aggression, und verwandeln es in etwas Positives. Wir verwenden negative Emotionen und machen daraus positvie Musik sozusagen. Es ist nun mal böse Musik und deswegen sollen natürlich auch die Texte so sein.

Klar, fröhliche Texte würden absolut nicht passen.

Genau! Die Leute müssen verstehen, daß eine Band weder ein Schullehrer noch ein Prediger ist, wir machen reine Unterhaltung, und wollen keine Botschaft überbringen.

Genauso wie die ganzen Splatter-Filme halt. Das sollte eigentlich jeder verstehen…

Unglücklicherweise tut das nicht jeder. Trotzdem wird niemand erst durch die Texte zum Psychopathen, die Texte können höchstens ein Auslöser für eine Tat sein.

Und das könnte genausogut ein Film oder ein Computerspiel sein.

Ja, ich denke aber, daß die meisten Leute so etwas natürlich nicht machen, vielleicht einer von 100.000, also nicht mal 1 Prozent. Auch wenn Gewalt-beinhaltende Unterhaltung vereinzelt Personen zu einem Verbrechen bringen kann, ist Zensur sicher kein Weg, weil dadurch die restlichen 99.999 zu Schaden kommen würden. Und wenn jemand unbedingt will, kann er auch an die meisten verbotenen Sachen rankommen, wie auch immer.

Das war ja mit der neuen Mortician das selbe, die darf in Deutschland eigentlich nicht offen verkauft werden, dennoch habe ich sie schon mehrmals in den Läden gesehen.

Die meisten Leute interessieren sich vielleicht nicht für solche Verbote. Es ist auch totaler Bullshit, wenn du mich fragst. Die Regierung hat kein Recht dazu, dir vorzuschreiben was du tun und lassen sollst. Ich glaube nicht, daß gewaltvolle Unterhaltung irgendjemandem schaden kann, weil es einfach fiktive Geschichten sind, die niemanden verletzen. Wir schreiben keine Songs über reale Personen oder Begenebheiten – genauso wie Mortician und andere Bands.

Weißt du, wieviele Alben ihr so ungefähr verkauft?

Von Bloodthirst und Gallery… weiß ich es nicht so genau. Vile hat sich ziemlich gut verkauft. Am allerbesten verkauft hat sich jedenfalls The Bleeding und an zweiter Stelle Tomb of the Mutilated. Bei The Bleeding waren es circa 130.000 verkaufte Kopien weltweit und ich glaube das ist ganz gut.

Also verdient ihr genug, um von eurer Musik leben zu können?

Ja, eigentlich schon. Ich meine, ich lebe ein eher bescheidenes Leben, ich fahre also keinen Porsche (lacht). Aber ich kann schon davon leben. Ich habe ein Auto und ein Haus, in dem ich mit meiner Freundin wohne, und wir bezahlen gemeinsam die Rechnungen.

Angenommen ihr würdet viel weniger verkaufen, würdest du eher arbeiten gehen oder kommerziellere Musik machen?

Am liebsten wäre es mir, wenn einfach mehr Leute brutalen Death Metal mögen würden (lacht). Wir wollen natürlich keine kommerziellere Musik machen, weil brutaler Death Metal einfach unsere Musik ist. Und ich würde eher arbeiten gehen als etwas anderes zu machen, aber glaub mir, ich würde viel lieber nicht arbeiten müssen, und ich bin sehr froh, daß viele Leute unsere Musik mögen, sodaß ich auch ohne normale Arbeit mein Leben führen kann. Fast alle Bands, mit denen wir touren, haben nebenbei noch Jobs. Ich wünsche mir wirklich, daß diese Musikrichtung größer und stärker wird, wie der Heavy Metal in den 80ern, mit Iron Maiden usw. – aber natürlich noch total brutal und unkommerziell bleibt. Diese Bands sind wirklich sehr gute Musiker und verdienen einfach mehr Ansehen. Ich meine, wenn Guns n´Roses es verdienen, aufgrund ihrer Musik gut zu leben, dann müssen es Defleshed oder Angel Corpse sicherlich auch, weil sie, genau wie all diese anderen Bands hier, großartige Musiker sind. Ich meine, heute abend werden so an die 400 Leute kommen, es wäre doch nicht schlecht, wenn das vielleicht 800 oder mehr wären – das wäre dann nicht kommerzieller, solange die Musik gut bleibt. Aber so lange wir weiterhin brutale Musik machen, werden wir wahrscheinlich nie groß werden (lacht). Also die Leute müssen sich uns anpassen, denn wir werden uns nie anpassen!

Solange eine Band ihr Ding durchzieht, kann man ihr keine Kommerzgedanken vorwerfen, auch wenn sie 10mal soviel verkauft, wie vorher!

Ganz genau!

Gut… erzähl mal ein wenig über die ersten paar Shows dieser Tour?

Naja, daß viele Leute kommen werden, war von vornherein klar, da wir zu den größeren Death Metal-Bands gehören und Marduk zu den größeren Black Metal-Bands, und die Support-Acts auch sehr gut sind, durfte man schon einiges erwarten. Wir haben in Essen eine ausverkaufte Show gehabt, in Tilburg, Holland, spielten wir in einer riesigen Halle, vor etwa 1400 Leuten. In Belgien und Trier hatten wir auch große Shows, die kleinste war vielleicht so mit 600 Leuten. Hier in Salzburg wird es wahrscheinlich die allerkleinste sein, Salzburg ist ja keine so große Stadt wie Hamburg oder so.

Und wie gefiel dir der Wacken-Gig?

Der Wacken-Gig war ziemlich cool, sie haben uns dorthingeflogen und danach wieder heimgeflogen, ich hatte keine Zeit, das ganze ein wenig zu genießen, aber es war schön, soviele Metal-Fans auf einen Haufen zu sehen, das gibt es bei uns in den Staaten nicht.

Ihr habt aber doch auch Festivals, oder? Das Milwaukee zum Beispiel…

Ja, dort sind aber meistens nur 3000 oder 4000 Leute. Das Problem ist einfach, daß die ganzen großen Städte so weit auseinander liegen. In Europa liegt das ganze näher zusammen, und so ist für die meisten Europäer nicht so weit, wie es zum Beispiel von Los Angeles nach New York wäre.

Werdet ihr nächstes Jahr denn auf ein paar Festivals hier spielen?

Ja, vielleicht auf dem Dynamo. Wacken wäre auch wieder cool. Aber wir wollen nicht auf zu vielen Festivals spielen, da sonst die Leute nicht mehr unsere normalen Konzerte besuchen (lacht).

Also ich würde eure Konzerte trotzdem besuchen! Nun, weiter im Text: beschreibe doch bitte mal, wie bei euch ein Song entsteht.

Entweder wir setzen uns zusammen und schreiben die Musik oder jemand schreibt zu Hause allein seine Sachen und die setzen wir dann bei der Probe zusammen und nachdem die Musik entstanden ist schreiben wir, hauptsächlich Paul (Mazurkiewicz, Drummer -Anm. d. Verf.) und ich, die Texte dazu und sagen George (Fisher, Sänger -Anm. d. Verf.) wie wir uns den Gesang dazu vorstellen und das übt er dann zu Hause ein.

Glaubst du, daß Cannibal Corpse jemals ihren Stil verändern werden? Ein gewisser Schreiber eines deutschen Metal Magazins sagte, ihr hättet mit Bloodthirst euren Stil perfektioniert und könntet somit gar nicht mehr besser werden.

Ich kann mir schon vorstellen, wer das gesagt hat, das war sicher Frank Albrecht vom R… H…, ich hoffe, wir werden ihm das Gegenteil beweisen, das ist alles was ich sagen kann (lacht). Aber solange wir versuchen, besser zu werden, ist das in Ordnung, auch wenn die Leute denken, daß es nicht besser ist – wir machen das ja in erster Linie für uns selbst.

Glaubst du, daß du noch Musik machen wirst, wenn du 50 bist?

Ich weiß nicht, jedenfalls liebe ich es, Baß zu spielen und laut den Aussagen meiner Freunde bin ich wirklich gut darin, und ich kann sonst eigentlich nichts wirklich gut, deswegen sollte ich später eher nicht damit aufhören.

Kannst du dir denn überhaupt ein normales Leben nach Cannibal Corpse vorstellen?

Ja, vielleicht werde ich einen normalen Job ausüben. Aber ich würde niemals die Beschäftigung mit der Musik aufgeben, auch wenn ich kein Geld damit machen würde.

Ich bin jetzt gerade 30 geworden und ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, mit 40 noch das selbe zu machen, aber wer weiß. Vielleicht mache ich ja in ein paar Jahren was ganz anderes, ich mag zum Beispiel Progressive Metal, vielleicht könnte ich ja so etwas wie eine härtere Version von Dream Theater machen, so in die Richtung unseres Tracks From Skin to Liquid, aber ohne Gesang und mit technischerem Drumming – vielleicht mache ich ja sowas, wenn ich älter werde, jedenfalls etwas, bei dem mein Nacken nicht so sehr strapaziert wird (lacht). Und ich weiß wirklich nicht, ob mein Nacken in zehn Jahren überhaupt noch mitspielen wird, vielleicht fällt mein Kopf ja einfach ab…

Was hältst du allgemein von Bands, die plötzlich softer, kommerzieller werden? Wie zum Beispiel Paradise Lost.

Ich denke, das es für die Fans sehr enttäuschend sein muß. Natürlich haben sie als Musiker das Recht, zu tun, was sie wollen. Aber bei so einem radikalen Wechsel sollte man dann eher die Band umbenennen. Wenn wir uns jemals für eine bestimmte Musikrichtung sehr interessieren würden und diese dann auch spielen würden, dann wäre es wohl an der Zeit, unseren Namen zu ändern…

Jedoch kann ich mir nicht vorstellen, daß es jemals soweit kommen wird, da wir nun mal das machen, was wir am besten können. Als zum Beispiel Celtic Frost mit Cold Lake zu einer Poserband wurden, da waren sie nicht einmal eine gute Poserband. Sie konnten halt einfach den großartigen old-style Death Metal am besten, und wenn sie das nicht aufgegeben hätten, dann könnten sie heute die Könige sein. Weil wenn sie immer besser und besser geworden wären, hätten sie auch mit Morbid Angel mithalten können, als die anfingen. Man sollte einfach bei dem bleiben, was man am besten kann!

Was hältst du denn von der Celtic Frost-Reunion, die bald stattfinden soll?

Naja, wenn sie Emperor`s Return, Morbid Tales oder To Mega Therion Songs spielen, dann sehe ich mir das live sicher an!

Ok, dann die nächste Frage: hattet ihr Probleme mit den zwei neuen Mitgliedern George und Pat (O`Brien, Gitarre -Anm. d. Verf.), als sie neu in die Band kamen, oder hatten sie irgendwelche Probleme mit euch?

Nein eigentlich nicht, alle sind mit der jetzigen Situation zufrieden und Pat hat auch schon einige gute Songs geliefert.

Hatte George Probleme damit, in die großen Fußstapfen des Chris Barnes (Barnes wurde 1995 gefeuert, für ihn kam George Corpsegrinder Fisher -Anm. d. Verf.) zu treten?

Nein ich glaube nicht. Ich meine, er kennt seine Fähigkeiten – viele Leute können sehr tief grölen, was George macht ist aber schwieriger, irgendwie spezieller als die normalen, ganz tiefen growls, denke ich. Außerdem hat Chris die ganz schnellen Songs nicht drauf, George aber doch. Hör dir nur mal Pounded into Dust an… George weiß, was er kann und hatte nie Probleme damit, als Nachfolger von Chris anzutreten.

Habt ihr eigentlich noch Kontakt zu Chris?

Wir haben ihn auf dem Wacken gesehen, und dort auch zum ersten mal seit 4 Jahren mit ihm geredet und wir sind alle mit der Situation zufrieden, daß wir nicht mehr in der selben Band spielen. Die Probleme die wir hatten, ergaben sich ja nur, weil wir zusammen in einer Band spielten, also haben wir eigentlich keine Probleme miteinander. Wir haben halt ein wenig gequatscht und er gab mit seine Telefonnummer und sagte, ich solle ihn mal anrufen, aber ich weiß noch nicht, ob ich das tun sollte, da ich doch ein wenig Distanz zwischen uns haben möchte…

Was sagst du denn zur Death Metal-Szene in der heutigen Zeit? Welche Bands kannst du empfehlen?

Ich glaube, daß die Bands heutiger Tage besser sind, als die alten Bands es damals waren – von der Qualität der Musik und des Songwriting. Gute Bands sind zum Beispiel Spirit Tortured aus Holland oder Deranged und Defleshed aus Schweden, Vomitory, obwohl die nicht wirklich neu sind, Hate Eternal, Diabolic, Burning Inside aus Amerika, es gibt wirklich viele gute, neue Sachen. Es entwickelt sich eine neue Szene, die aufgrund ihrer Musik bewertet und nicht irgendwie gehyped wird.

Wer, würdest du sagen, hat dich beeinflußt oder überhaupt soweit gebracht, ein Instrument zu spielen?

Das waren sicherlich Accept, Iron Maiden unf Rush. Die Einflüsse für Cannibal Corpse waren dann Morbid Angel, Kreator, Possessed, natürlich Slayer – Sadus brachten uns dazu, wirklich schnelle Sachen zu schreiben. Auch Bloodfeast fand und finde ich immer noch ziemlich gut.

Welche Bücher oder Filme erweckten in euch die Begeisterung für Guts&Gore?

Also, wir versuchen immer wieder, unsere Einflüsse in den Texten zu zeigen. Wir mögen natürlich die alten Klassiker, wie zum Beispiel Evil Dead oder die Lucio Fulci Sachen, wie zum Beispiel Gates of Hell und The Beyond oder House by the Cemetery.

Wo wir grad bei den Filmen sind: wie seid ihr eigentlich zu eurer Rolle in Ace Ventura gekommen?

Sie haben halt eine sehr heavye Band gesucht, eigentlich wollten sie Pantera fragen, die hätten aber zu viel Geld verlangt, also haben sie uns gefragt. Jim Carey zeigte Interesse an Death Metal als er einkaufen war und die ganzen Covers sah. Und er hörte sich unsere Musik an und wollte uns für den Film haben.

Was hältst du denn von dem Film?

Naja.. ich bin eigentlich kein Comedy-Fan, aber er ist schon recht lustig, wenn auch recht dumm. Aber ich bin sehr dankbar für die Werbung, und die Leute waren echt alle nett.

Werdet ihr in nächster Zeit mehr Videos drehen?

Ich würde sehr gerne, aber ich glaube nicht, daß sich da sobald wieder etwas ergeben wird.

Ok, gut. Soweit waren das meine Fragen. Danke für das Interview! Deine letzten Worte?

Ja, danke für das Interview und danke an all unsere Fans und all die Death Metal begeisterten da draußen.

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