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VILKATES: Apocalyptic Millennium

Der Werwolf aus Ostdeutschland (äusserst spassige Bezeichnung für eine Band) meldet sich krachend zurück. Vilkates prügeln sich – mässig gut produziert – durch ihre fast keyboardlose Krachlandschaft und bis zu "Vilkates – Part II" hört sich das ganze eher stumpf-solide denn interessant an…

Der “Werwolf aus Ostdeutschland” (äußerst spaßige Bezeichnung für eine Band) meldet sich krachend zurück. VILKATES prügeln sich – mäßig gut produziert – durch ihre fast keyboardlose Krachlandschaft und bis zu “Vilkates – Part II” hört sich das Ganze eher stumpf-solide denn interessant an. Außerdem hat die Nennung des Wortes “Genocide” in einem beliebigen Sample vor einem Song stets einen unbehaglichen Effekt auf mich, da man die eigentliche textliche Auseinandersetzung der Band mit diesem heiklen Thema im Gekreische kaum versteht. Doch die Nummer Fünf ist der schlicht-simple Lichtblick dieses Silberlings, da er dank der akustischen Gitarrenstimme demonstriert, wie sich die vier Schwarzwurzel-Metaller wohl im Spanienurlaub benehmen und dass sie auch eine ruhigere Seite haben.

Als weiterer Anspieltipp kann sicher noch “Slaverace” genannt werden (sicher nicht wegen dem Titel), der zum Teil noch einen angenehmen Groove hat und einen gelungen Übergang in einen akustischen Teil zum Schluss. Die restlichen Songs sind passabler Durchschnitt (immerhin angereichert mit einem Blastbeat hier und da sowie einigen Tempowechseln), doch vermag mich dieses Album nicht wirklich zu kreischendem Tanzen um ein Feuer im Wald zu motivieren.

Da die Songs zum Teil nicht gerade durch abwechslungsreiche Kompositionen bestechen, kann ich die neue VILKATES nur jenen empfehlen, die auch Passagen ertragen, die wie “AUTOPSY machen jetzt Black Metal” tönen. Und leider hämmern sich VILKATES-Songs so leicht ins Gehirn, wie sie wieder herausflattern.

VILKATES “Apocalyptic Millennium” Tracklist

1. Nuclear Death
2. The Way
3. Transitoriness
4. Empire of Darkness
5. Vilkates – Part II (Symphony of Lust and Pain)
6. Dying Flowers
7. Apocalyptic Millenium
8. Slaverace

Musiker:

Wulver (voc/bass)
Aegir (git)
Lord Asgaqlun (git)
Thyyph (drums)

Spielzeit: 36:04 Min.
Label: Last Episode

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