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TYRANEX: The Evil Has Arrived [Eigenproduktion]

Thrash-Metal Frischfleisch aus Stockholm – inklusive charismatischer Stimme!

2005 wurden TYRANEX in Stockholm ins Leben gerufen und widmen sich seitdem dem guten, altmodischen Thrash Metal. Mit The Evil Has Arrived steht Demo Nummer vier des Quartetts an und bietet Klänge, die einen an die früheren Heavy Metal-Zeiten erinnern und mit einer ordentlichen Thrash-Schlagseite garniert werden. Produziert ist das Ganze ordentlich. Klar, die Hochglanzkliniktote-High-Endfraktion kriegt von The Evil Has Arrived Ohrenbluten, weil hier die Mucke eben noch lebt, atmet und hier und da mal etwas rumpelt. Aber seien wir doch ehrlich. Metal ist keine Modenschau und muss dreckig sein.
Den Innovationspreis gewinnen TYRANEX für ihr Riffing denn auch nicht unbedingt. Aber – The Evil Has Arrived geht trotzdem ab. Die 80er Jahre leben auf, dazu tüchtige Trommelwirbel, nachvollziehbare Songstrukturen. Was bei TYRANEX jedoch zum Aha-Erlebnis führt und die Band von den restlichen ihres Genres abhebt, ist die Stimme von Fronterin Linnea, die sich auch gleich noch um die Gitarrenarbeit kümmert. Ihre Stimme ist speziell, einzigartig – und macht, dass man bei The Evil Has Arrived immer wieder auf die Repeattaste drückt.
Fazit: TYRANEX grenzen sich stimmlich deutlich von anderen Truppen ab und legen ein Demo hin, das man nicht so schnell vergisst. Klar gibts noch Verbesserungspotential in Sachen Songwriting, aber auf einem guten Weg sind die Stockholmer auf jeden Fall. Somit eine klare Kaufempfehlung für Demoperlentaucher des Genres!

Veröffentlichungstermin: 03.05.2009

Spielzeit: 17:26 Min.

Line-Up:
Linnea Landstedt – Gitarre, Vocals
Martin Zettmar – Gitarre
Stefan Thylander – Bass
Tuukka Franck (PYURIA) – Drums

Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.tyranex.net

MySpace: http://www.myspace.com/tyranex

Tracklist:
1. The Evil has Arrived
2. Hellride
3. Spit Back (In Their Faces)
4. Blade of the Sacrificer