THE SEVENTH CROSS: Scorched By the Flames of Vengeance [ausgemustert]

40 verdammt lange, uninspirierte Metalcore-Minuten.

Meine Alarmglocken schrillen lauthals los, wenn ich feststelle, dass sogar ein von mir geschätztes Label wie Candlelight Records inzwischen miesen Metalcore anbietet. Zwar beginnt das erste Machwerk der englischen THE SEVENTH CROSS schön schwedisch mit zweistimmigen Gitarrenläufen, aber nach kurzer Zeit verwandelt sich die Musik in austauschbaren, langweiligen Schrott, den man besser im Proberaum gelassen hätte. Uninspiriertes Riffing, tausendfach gehörte Leadgitarren, schrecklichste Breakdowns und nervtötendes Kreischen lassen diese 40 Minuten verdammt lange erscheinen. Von wegen heavy oder brutal, von wegen Verbeugung vor AT THE GATES. Pah. Das gibt mir gar nichts. Eine stinkende Mogelpackung ist dieses Album, woran nicht mal die Dissonazen und Blast Beats in The Day the War Began und Through This Cleansing etwas ändern können. Ich glaube zwar dran, dass eine technisch begabte Band wie THE SEVENTH CROSS sich ändern könnte, dazu müsste aber erstmal Ideenreichtum und die Fähigkeit, gute Songs zu schreiben, vorhanden sein. Weil blind irgendwelchen Trends hinterher hecheln kann jeder. Gute Musik machen nicht. Metalcore: Gerne, aber nur wenn er sich nicht darauf reduziert, zu kopieren. Und deshalb sage ich ganz klar nein zu THE SEVENTH CROSS.

Veröffentlichungstermin: 14. April 2006

Spielzeit: 40:03 Min.
Label: Candlelight Records

Homepage: http://www.theseventhcross.co.uk

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