SKYLINE SYMMERTY: Vision [Demo-CD]

Stark vom 70er-Prog beeinflusster Metal, mit dem sich die Band in einer Grauzone des Undergrounds befinden.

DREAM THEATER shall be the only law – beim Durchlesen der Bandbiografie von SKYLINE SYMMETRY könnte man durchaus zu dem Schluss kommen, dass dies das Leitmotiv für alles Tun und Handeln bei dieser Band darstellt. Aber ganz ehrlich: anhören tut man das dem Fünfer auf dieser ersten Demo-CD nicht.

Vielmehr hat man den Eindruck, als wäre der ProgRock der 70er ein weitaus größerer Einfluss für den Sound der Truppe, die sich aus Ex-Mitgliedern der Coverband FUNKY FUSION und FROM THY ASHES zusammen setzt. Und wenn schon ein Vergleich mit DREAM THEATER stattfinden soll, dann vielleicht ein gaaaanz vager mit der Debütscheibe der Prog-Helden.

Was die Qualität des Songmaterials auf Vision angeht, so befinden sich auch SKYLINE SYMMETRY in einer gewissen Grauzone des Undergrounds. Um die Truppe zu ignorieren ist die Erstbegegnung einfach zu positiv und es täte einem Leid, wenn der Band so gar keine Aufmerksamkeit zuteil werden würde. Tiefe Spuren hinterlässt der Act aber ganz ehrlich auch nicht. Suchterscheinungen stellen sich jedenfalls nicht ein, und doch freut man sich – hat man die CD dann wieder mal eingelegt – immer wieder aufs Neue über die vielen guten Ideen im Songwriting, in der Melodieführung als auch im instrumentalen Bereiche – Grauzone eben.

Zumal das ganze ja auch recht eigenständig rüber kommt und die Kombination an sich stimmig ist. Der Gesang von Sängerin Angelika Kannenberg schmiegt sich jedenfalls gefällig in den Sound ein – man könnte anfangs sogar auf die Idee kommen, dass man es wieder einmal mit einem dieser männlichen Helium-Kehlchen zu tun hat. Und auch wenn die Band den Sound auspackt, den man eher mit dem Bandnamen der ehemaligen Band FUNKY FUSION assoziieren würde, klingt das Ergebnis einfach gut, stellenweise fühlt man sich gar an alte Actionserien der Marke Kojak erinnert. Kommt ziemlich witzig.

Schwieriger Fall also mal wieder, aber wozu gibt es denn das Internet und MP3s? Also macht euch selbst ein Bild: www.syklinesymmetry.de

Zu haben ist diese 4-Track-Demo-CD ansonsten für 4 Euro bei

SKYLINE SYMMETRY

c/o Michael Widdau

Im Altwerk 12

52385 Nideggen (Germany)

Fierce

Spielzeit: 21:08 Min.

Line-Up:
Angelika Kannenberg – vocals

Boris Beier – guitars

Michael Widdau – keyboards, backing vocals

Christian Nepomuck – bass

René Huesgen – drums

Produziert von Boris Beier
Label: Eigenproduktion

Hompage: http://www.skylinesymmetry.de

Tracklist:
1. Intro

2. Shadows

3. Disillusion

4. Missing Security