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SKELETAL REMAINS: Devouring Mortality

Hier geht’s um DEATH und den Death Metal aus den späten Achziger und frühen Neunziger Jahren – SKELETAL REMAINS eifern den ganz großen Vorbildern nach

Angeblich entscheidet das Unterbewusstsein ja in wenigen Sekunden, ob man jemanden sympathisch findet oder nicht. Das funktioniert auch bei Musik! SKELETAL REMAINS brauchen nur einen ganz kurzen Moment, um zu überzeugen: Ein vielversprechendes Albumcover in bester Dan Seagrave-Tradition (aber nicht mit Monstern wie auf den Artworks zu MORBID ANGELs “Altars Of Madness” und ENTOMBEDs “Left Hand Path”, sondern eher die verdrehten Gebäude von “Gateways To Annihilation”, BENEDICTIONs “Transcend The Rubicon” oder PESTILENCEs “Mind’s Reflection”). Plus: Solides Death Metal-Standard-Geriffe, das sich nach einer knappen Minute in eine “Pull The Plug”-Hommage verwandelt. Und der erste Eindruck bestätigt sich: Auf diesem Album geht’s ausschließlich um DEATH und den Death Metal aus den späten Achziger und frühen Neunziger Jahren – und den machen SKELETAL REMAINS so richtig gut!

“Devouring Mortality” ist zu 100 Prozent Old School Death Metal

SKELETAL REMAINS sind mit ihrem dritten Album nicht ganz so dicht auf DEATHs Spuren wie die Kollegen von GRUESOME. Chuck Schuldiner hatte aber trotzdem unüberhörbar großen Einfluss auf die Kalifornier. Ab und zu schaut auch Patrick Mameli von PESTILENCE vorbei. OBITUARY, frühe MORBID ANGEL und GORGUTS sind offenbar ebenfalls gerne gesehen und gehört, den Bandnamen hat man gleich direkt aus einem DEMOLITION HAMMER-Song übernommen.

SKELETAL REMAINS sind bewundernswert stur

SKELETAL REMAINS haben ihre Hausaufgaben im Proberaum gemacht und sich gleich mehrere Fleißkärtchen verdient: “Devouring Mortality” ist herrlich altmodisch und gleichzeitig erstaunlich zeitlos. Die Songs sind trotz ihrer Komplexität nicht überfachtet und irgendwie schaffen es SKELETAL REMAINS, trotz der Nähe zu ihren Vorbildern, ihren Songs etwas Eigenständigkeit zu geben. Dabei weichen sie mit fast schon bewundernswerter Sturheit nicht mal einen Zentimeter von ihrem Weg ab – und der führt geradewegs vom Unterbewusstsein ins Großhirn jedes Death Metal-Fans. Diese Band sollte man im Gedächtnis behalten, da könnte noch viel mehr kommen!

Veröffentlichung: 13. April 2018

Label: Century Media

Besetzung:
Adrian Marquez – Bass
Chris Monroy – Gesang, Gitarre
Mike De La O – Gitarre

Johnny Valles – Drums (auf “Devouring Mortality”)
Carlos Cruz – Drums (live)
Adrian Obregon – Gitarre (auf “Devouring Mortality”)

SKELETAL REMAINS „Devouring Mortality“ Tracklist

1. Ripperology
2. Seismic Abyss (Video bei YouTube)
3. Catastrophic Retribution
4. Devouring Mortality (Audio bei YouTube)
5. Torture Labyrinth
6. Grotesque Creation
7. Parasitic Horrors (Audio bei YouTube)
8. Mortal Decimation
9. Lifeless Manifestation
10. Reanimating Pathogen
11. Internal Detestation

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