Schindler - Twowayarson Cover

SCHINDLER : Twowayarson [EP]

Mix aus THERAPY und englischen Punkrock. Gefällt durchaus.

Zwei lange Jahre habe ich darauf gewartet, ein Album einer englischen Band zu besprechen. Endlich ist es soweit. Und jetzt räche ich mich für die britische Hetzkampagne gegen deutsche Bands und Fußballmannschaften.

SCHINDLER (werden vom Metal Hammer UK und vom Kerrang selbstverständlich abgefeiert…) sind eine nichtssagende, langweilige und überflüssige Band, welche kein Schwein braucht. Ein Punkt (oder K – wie im Kerrang) Ja, endlich, jetzt ist es raus. Die Rache für die unseriöse Berichterstattung. Was können wir dafür, dass ihr keine Elfermetschießen könnt, oder jeder zweite Fussballer von euch Alkoholiker ist? Oder dass es bei euch immer regnet?

Obwohl…soll ich mich auf das Niveau der englischen Presse begeben und so ein Review schreiben oder der Band doch eine Chance geben?

SCHINDLER kommen mit ihrem Punk Rock sofort auf den Punkt

Ich habe mich fürs Letztgenannte entschieden und die drei Songs öfter angehört und kann aus ihrem Mix aus THERAPY und älterem englischen Punk Rock einiges abgewinnen. Doch, die Songs haben was. Ihr düsterer, melancholischer, einfach vorgetragener, sofort auf den Punkt kommender, treibender Sound mit einfachen Melodien und leicht verdaulichen Refrains gefällt. Zwar sind alle drei Songs nach demselben Muster gestrickt, die Überraschungsmomente fehlen, aber schlecht ist es beileibe nicht.

Wäre SCHINDLER eine deutsche Band und Vampster ein englisches Mag, ich würde wohl einen Punkt vergeben müssen. Da Vampster aber ein deutsches Mag ist und der Schreiber nur was gegen Manchester Utd. im Allgemeinen und David Beckham im Speziellen hat, gebe ich drei Punkte und freue mich sogar ein wenig auf ihren ersten vollständigen Longplayer.

Line-Up:

Ian Millan – Vocals
Stephen Beatty – Bass
Matthew Lerwill – Guitar
Stephen Daniels – Drums

SCHINDLER „Twowayarson“ Tracklist

1. Twowayarson
2. Senses
3. Praising Cawn
Gusher (Video)