Sable Hills - Odyssey Cover

SABLE HILLS: Odyssey

Dem erfrischenden Ethusiasmus können wir uns kaum entziehen: SABLE HILLS huldigen auf „Odyssey“ den Klassikern des Metalcore mit Leidenschaft und Drang nach vorne.

Wer sich fragt, wohin es denn die ganzen Riffs aus dem US-Metalcore verschlagen hat, muss den Blick nur gen Fernost richten. Denn dort spielen SABLE HILLS noch genau jene Spielart des Genres, die vor rund 15 bis 20 Jahren die Szene erst im Sturm eroberte und dann eine Zeit lang dominierte. Sexy Gitarren-Leads, halsbrecherisches Tempo und der unablässige Drang nach vorne sind es, die „Odyssey“ nicht nur als Titelstück, sondern als Gesamtwerk an sich auszeichnen.

Dass Gitarrenarbeit und eingestreute Clean-Vocals die Band nicht selten in das Territorium AS I LAY DYINGs („Battle Cry“, „Anthem“) eindringen lassen, verwundert uns nicht. Doch auch die alten PARKWAY DRIVE stehen regelmäßig Pate, auch weil sich SABLE HILLS den einstigen Sturm-und-Drang-Spirit der Australier zu eigen machen.

SABLE HILLS huldigen den Klassikern des Metalcore mit erfrischendem Enthusiasmus

Eingängig und energiegeladen pflügen die Japaner auf diese Weise durch elf Songs inklusive Intro und Interlude, verknüpfen Melodeath-Riffing mit krachenden Breakdowns, als hätten die vergangenen anderthalb Dekaden Stilevolution nie stattgefunden. Das mag nicht innovativ sein, sticht aus dem heutigen Einerlei dennoch ungemein erfrischend hervor. Von der PARKWAY DRIVE-Huldigung „Misfortune“ über kleinere Thrash- („No Turning Back“) oder Rock-Spitzen („Bad King“) in der Gitarrenführung bis hin zu „A New Chapter“, wo sogar die Brücke zu BURY TOMORROW geschlagen wird, steht „Odyssey“ für eben jenen unermüdlichen Drive einer fast schon verloren geglaubten Ära.

Es ist auch der Arbeit von Bands wie SABLE HILLS zu verdanken, dass die „Revivalcore“-Ära im Jahr 2024 nach so langer Zeit langsam und beständig auf ein Comeback zusteuert. Hätten wir gewusst, dass auf der anderen Seite der Halbkugel weiterhin mit so viel Spaß und Leidenschaft gerifft wird, wir hätten uns schon lange ins Flugzeug gesetzt.

Veröffentlichungstermin: 19.07.2024

Spielzeit: 34:22

Line-Up

Takuya Mishima – Vocals
Wataru Yuasa – Guitar & Vocals
Rict Mishima – Guitar
Takuya Ueda – Bass
Keita Kondo – Drums

Label: Arising Empire

Homepage: https://www.sablehills.jp/
Facebook: https://www.facebook.com/sablehillsweb/
Instagram: https://www.instagram.com/sablehillsjp

SABLE HILLS “Odyssey” Tracklist

01. The Eve
02. Odyssey (Visualizer bei YouTube)
03. Misfortune
04. Battle Cry ft. Kenta Koie from Crossfaith (Video bei YouTube)
05. A New Chapter
06. Anthem (Lyric-Video bei YouTube)
07. Carry the Torch
08. No Turning Back ft. Trevor Phipps from Unearth (Lyric-Video bei YouTube)
09. Bad King
10. Forever
11. Tokyo