Die Schweden RENTOKILLER schaffen es ihre insgesamt 12 Tracks des Debütalbums Cadaveri Eccelente in nicht mal 28 Minuten unterzubringen. Weiterhin fällt einem gleich das chaotische Booklet ins Auge. Kein Wunder, dass die Band folgenden Hinweis anbringt: Having trouble to reading our lyrics & thanks? Go to: www.rentokiller.com and see things more clearly. In der Zwischenzeit ist die Band unter www.rentokiller.net zu erreichen. Nicht weit weniger chaotisch fällt auch die Mucke des Vierers aus.
Hier gibt es ungestümen Hardcore, strammes Uptempogebolze, Midtempogrooves, wildes Blastbeatgemetzel, Pianosounds, noisige Abschnitte und Rock´n´Roll auf die Ohren. Und es ist sehr anstrengend den Songs auf Dauer aufmerksam zu folgen. Da ist es schon wieder von Vorteil, dass die einzelnen Kompositionen nicht allzu lange dauern. Frontpsychopath Marko Partanen kreischt, grunzt und brüllt sich die Lungenfetzen aus dem Leib. Die Instrumentalfraktion scheint vor den Aufnahmen literweise Red Bull in sich reingeschüttet zu haben, um auf solch abgedrehten Level agieren zu können. Nur selten lassen RENTOKILLER dem Hörer in Form von straighten Abschnitten etwas Luft zum Atmen.
Wem es also nicht verrückt, hektisch und kaputt genug sein kann, sollte Cadaveri Eccelente mal anchecken. Ich hau mir jetzt erstmal zwei Johanniskrautkapseln und eine halbe Pulle Baldrian rein. Prost!
Veröffentlichungstermin: 06.05.2005
Spielzeit: 27:19 Min.
Line-Up:
Marko Partanen – vocals
Jens Leinonen – guitars
Erik Harald – bass
Toni Siira – drums
Label: Northpost Records
Homepage: http://www.rentokiller.net
Email-Adresse der Band: info@rentokiller.net
Tracklist:
Pieces of Worship
The Golden Archs Symphony
Confessions of a Serial Self-Murderer
This Ghost Town Includes a Fools Paradise
Ambient so Ambivalent
Post-Natal
Quencher
Irreligion
Stop Beating Around the Bush
Soul Survivor
Bloodline
The City of 9 Gates