Wieso übernehme ich immer die Reviews für den ganzen Italo-Metal-Krempel? Könnte Onkel Fies statt seiner ständigen Rosinenpickerei ja auch mal in den sauren Apfel beißen, und etwas besprechen, was nicht ganz so ansprechend sein könnte (ja Fies, und jetzt gib´s mir 😉 ). Denn inzwischen ähneln sich 80% der Veröffentlichungen aus Bella Italia wie ein Ei dem anderen, sogar Luis Rojo hat man schon zum Coverzeichnen am Fließband verdonnert. Ansonsten nichts zu berichten außer viel superschnellem hoch- und runterjagen auf der Tonleiter, massenhaft Keyboards und dem üblichen hochfrequenten Gesang. Wenn das Ganze dann auch noch von einer etwas nachlässigen Produktion (vom LABYRINTH-, SHADOWS OF STEEL-, WONDERLAND- und ÜBERALL-Musiker Frank Andiver) dem nötigen Druck beraubt wurde und der Sänger auch nicht zur aller ersten italienischen Eierkneifergarde zu zählen ist, dann bleibt nur noch eine Frage: wer braucht so was? Ich inzwischen nicht mehr. Schlechter als ihre Landsmänner und –frauen sind zwar auch PROJECTO nicht, deswegen will ich ihnen hier kein Unrecht tun, aber ich (und viele andere wohl auch) kann es einfach nicht mehr hören. Und zu Zeiten, wo ich sogar RHAPSODY und SHADOWS OF STEEL außer Reichweite aufbewahre, müsste sich die zweite Reihe schon mehr Mühe geben, um im CD-Player of Steel verweilen zu dürfen.
Wings
Besetzung:
Vic Mazzoni – v
Robert Bruccoleri – g
Fabio Zunino – b
Luca Grosso – dr
P.J. Abba – key
Tracklist:
1.Heart And Steel 2.Guardian Soldiers 3.Warrior Soul 4.Innocent Eyes 5.Black Sorcerer 6.Thunder Of Love 7.Fight In The Sky 8.The Samain Tournament 9.Blood And Faith 10.Crown Of Ages 11.Final Alliance
Produzent: Frank Andiver
Label: Underground Symphony
Spielzeit: 55:25