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PLATYPUS: Ice Cycles

Gut gemachter, aber etwas unspektakulärer Rock…

Noch ein Prog-Projekt, und diesmal eins, das eigentlich gar keines ist.

Mit „Ice Cycles“ geht es für PLATYPUS, die Band um DREAM THEATER-Basser John Myung, nun schon in die zweite Runde. Schon nur die Anwesenheitsliste hört sich exquisit an: Ty Tabor (KINGS X), Rod Morgenstein (Ex-WINGER, DIXIE DREGS) und Derek Sherinan (Ex-DREAM THEATER) sind da noch mit von der Partie.

Und gespielt wird relativ (relativ zum Können der Bandmitglieder) geradliniger Rock.

Nein, hier gibt es keine „Guck mal, wie viele Töne ich in der Sekunde spielen kann“-Parts (bis auf ”Partial to the bean“).

“Ice Cycles” bietet gut gemachte Sonntagabendmusik

Man hört vielleicht an einigen Stellen, woher die Mitglieder musikalisch stammen, grundsätzlich stimmt das vom Label angebrachte ”File under Rock“ ziemlich genau. Herauszuheben wäre da noch die sehr angenehme und ansprechende Stimme Tabors. Wer Musik vor allem über den Gesang definiert, dürfte diese Platte mögen. Ebenso ist sie denen zu empfehlen, die schon die erste Platte von PLATYPUS mochten.

Begleitet von Hammondharmonien und gelegentlichen Klavierklängen zieht ich derselbe Stil ohne Brüche quer durch die acht schönen, aber unspektakulären Songs.

Gut gemachte Sonntagabendmusik. Nicht schlecht, aber irgendwie fehlt etwas. Vielleicht wäre etwas Innovation nicht schlecht gewesen.

Spielzeit: 46:08 Min.

Line-Up:

John Myung – Bass
Ty Tabor – Gitarre, Gesang
Rod Morgenstein – Drums
Derek Sherinian – Keyboards

Label: Inside Out

PLATYPUS “Ice Cycles” Tracklist

1. Oh God
2. Better left unsaid
3. The tower
4. Cry
5. I need you
6. 25
7. Gone
8. Partial to the bean
a) Intro Pompatous
b) Yoko Ono
c) Yoko Two-No
d) Yoko Three-No
e) Platmosis
f) Yoko Againo
g) Yoko Outro

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