Wer bei dem Namen Paganus an romantisches Landleben denkt, an friedliebende Heiden, die Mutter Erde und den Göttern der Natur huldigen, während sie ihren kleinen Acker bestellen und ihre Schafherde hüten, der hat die Rechnung ohne diese Finnen gemacht. Unter dem Banner PAGANUS klopfen hier finstere, blutrünstige Barbaren an die Tür Deiner Hütte.
Extremer, fieser Dröhn-Doom ist angesagt, der einem reichlich kalte Schauer über den Rücken laufen lässt. Der Titelsong transportiert die Gruselstimmung von BLACK SABBATHs Black Sabbath in ein weitaus derberes Gewand mit zermürbender Schwere und kratzig drohenden bis böse grollenden Vocals. Ähnlich aufs Gemüt drückend kriechen PAGANUS durch vier Songs, die für Fans von Sludge- und Doom/Death-Acts wie z.B. BURNING WITCH oder auch NEUROSIS ein Fest sind. Denn wo viele ähnliche Bands durch derbes Rumgedröhne eher langweilen oder nerven, da schaffen es PAGANUS, sich an die Psyche des Zuhörers heranzuschleichen und einen eisig kalten Schleier um einen zu legen. Man spielt mit den Gefühlen des Zuhörers und fesselt ihn. Hier hört man gerne zu, nachts bei Kerzenschein und immer mit ein wenig Angst im Nacken. Für meine Doom-Favoriten 2008 haben sich PAGANUS schon jetzt einen Platz gesichert.
Veröffentlichungstermin: 12.01.2008
Spielzeit: 48:21 Min.
Line-Up:
Markus Lanki – Vocals
Manu Liira – Guitar
Teemu Muhli – Bass
Tomi Pekkola – Drums
Produziert von Jussi Matikainen und Paganus
Label: Totalrust Music
Homepage: http://www.myspace.com/paganusdoom
Email: paganusmail@gmail.com
Tracklist:
1. Paganus
2. Blood soaked boots
3. Skullsplitter
4. Stab