OVERGARVEN: Promo 2005 [Eigenproduktion]

Viel Melodie, ein Stück klassischen Heay Metal, einen großen Batzen Epik und auch einen Touch Black Metal bringen uns die fünf Stücke.

OVERGARVEN haben seit einiger Zeit ihr Debüt Just A Fake im Kasten. Da sich dafür kein Label fand, schmeißen die Griechen nun diese 5-Track-Promo-CD auf den Presse-Markt. Was ich von sowas halten soll, weiß ich immer nicht. Man kommt sich als Schreiber so vor, als wäre man nicht nur Werbemaschine für die Labels, sondern obendrein noch Verkuppler der beiden Parteien. Und Verkuppler sind ja bekanntlich am Ende immer die Dummen.
Wie dem auch sei, OVERGARVEN machen – grob gesagt – Melodic Death Metal. Dabei gehen sie vielseitig zu Werke, kleistern mit bekanntem, südländischem Gefiedel die Ohren voll und machen das eigentlich ganz gut. Viel Melodie, ein Stück klassischen Heavy Metal, einen großen Batzen Epik und auch einen Touch Black Metal bringen uns die fünf Stücke. Besonders der Mix aus fiesem Keifgesang und brutalem Grunzen fällt dabei ins Ohr. Mit dem Rest tun sich OVERGARVEN schwer. So finden hier und da epische Cleangesänge ihren Weg in die Songs, männlicher und weiblicher Opern-Gesang und viele Soli dürfen nicht fehlen. Das ist einerseits gut ausgeführt, es ist nicht so, dass die Griechen ihr Handwerk nicht verstehen würden. Aber drei der fünf Lieder sind dabei eher schwach. Will heißen: Gedudel ohne Wiedererkennungswert. Die restlichen Minuten können mit dem ein oder anderen Moment aufwarten, aber im Gesamtbild macht es mir diese Scheibe schwer. Der Sound ist auch ein wenig dumpf und passt nicht so ganz zur Musik, die irgendwo zwischen melodischem Death/Black Metal, IRON MAIDEN und RHAPSODY ihren Weg zu finden versucht.

Veröffentlichungstermin: 2005

Spielzeit: 19:01 Min.

Line-Up:
Dick Hammer Nick – guitars
Nick – rhythm guitar
Pery – bass
Thodoris – drums
Kostas Sirrah – vocals

Produziert von Tasos Karapapazogloy und OVERGARVEN
Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.overgarven.com

Tracklist:
01. Bleeding World
02. Just A Fake
03. Shattered Values
04. Rehenta
05. Let Me Die

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