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MARTYR: Fist Of Iron

Die Songtitel lassen es erahnen: MARTYR spielen unverfälschten, klassischen Heavy Metal der Spaß macht!

Ende Juli veröffentlichen Gates Of Hell Records gleich drei starke, bisher als Eigenproduktion erschienene EPs erneut. Als Erstes aus dieser Reihe widmen wir uns MARTYR, einem Ein-Mann-Projekt aus Deutschland. Laut Bandinfo heißt der Mann hinter MARTYR Nicolas Peter, auf ihrer Facebook-Seite gibt die Band als Kontakt wiederum die Email-Adresse gunthergrabosz(at)gmail.com als Kontaktmöglichkeit an. Soweit, so mysteriös.

MARTYR haben dieses Jahr zwei EPs veröffentlicht. Anfang März kam mit “Highway Warriors” das erste Lebenszeichen und schon Ende März wurde mit “Fist Of Iron” nachgelegt. Eben diese zweite EP wird nun vom Cruz Del Sur Unterlabel Gates Of Hell Records erneut veröffentlicht. MARTYR spielen klassischen Heavy Metal, der sich vor allem durch die großen Helden von der britischen Insel beeinflusst zeigt. Diverse Harmonien lassen sofort an IRON MAIDEN denken, aber noch deutlicher ist der Einfluss von JUDAS PRIEST. Textlich genügt ein Blick auf die Songtitel, um zu wissen, wohin die Reise geht.

MARTYR bieten auf “Fist Of Iron” unverfälschten Heavy Metal der Spaß macht

Alle fünf Stücke der EP haben ihren eigenen Charakter. Der Opener “Lightning Strikes” ist eine melodische Up Tempo-Hymne mit starken Gitarrenharmonien und extrem hohem Gesang im Refrain. Allgemein bewegt sich der Gesang konsequent in hohen bis sehr hohen Tonlagen und klingt dabei absolut sattelfest. “Fists of Iron” ist rifflastiger ausgefallen und hat von allen Stücken die stärkste JUDAS PRIEST-Schlagseite. Das Hauptriff bekommt man genau wie den Refrain so schnell nicht mehr aus dem Kopf. Das Instrumental “Thunder” ist ein netter Mid Tempo-Galopper, bei dem neben der Gitarre auch Bass und Schlagzeug Raum bekommen. “Protectors Of Metal” ist das härteste Stück des Albums und kratzt an der Grenze zum Speed Metal. Im krassen Gegensatz dazu steht der über sieben Minuten lange Rausschmeißer “Nothin’ but Metal”. Eine Stadion Rock-Hymne, die ein wenig wie eine Metal-Version von “I Love Rock´n´Roll” daher kommt, inklusive dem Geräusch von Schlägen auf einen Amboss im Refrain. Da bleibt kein Auge trocken.

MARTYR haben Potential für mehr – ich bin gespannt, wo die Reise hin geht

“Fist Of Iron” hält, was der Name verspricht. Fünf stählerne Hymnen, einhundert Prozent echter, unverfälschter Metal. MARTYR hätten durchaus Potential für mehr, da bin ich mir sicher. Ich bin gespannt, wie es mit MARTYR weitergeht, ob das Ganze eine Ein-Mann-Veranstaltung bleibt, oder ob man sich zu einer echten Band entwickelt. So oder so macht der musikalische Output bereits jetzt eine Menge Spaß!

Veröffentlichungsdatum: 24.07.2020

Spielzeit: 25:36

Line Up:
Nicolas Peter – alles

Label: Gates Of Hell Records

Facebook: https://www.facebook.com/MartyrNWOTHM
Bandcamp: https://martyrmetal.bandcamp.com

MARTYR “Fist Of Iron” Tracklist

01. Lightning Strikes (4:29)
02. Fists of Iron (5:05)
03. Thunder (Instrumental) (3:11)
04. Protectors of Metal (5:35)
05. Nothin’ But Metal (7:16)

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