LINKIN PARK: Hybrid Theory

Liebe Ich-Bin-Truer-Als-Du-Metaller Zieht schon mal was ein, denn hier kommt der Dampfhammer dieses Jahres. Und die Band, die ich Euch gleich vorstellen werde, macht weder Power-, noch True-, noch Black/Death/Ich-Schrebbel-Mich-Zu-Tode-Metal. LINKIN PARK aus Südkalifornien machen einfach nur gute Musik.

Liebe Ich-Bin-Truer-Als-Du-Metaller,

Zieht schon mal was ein, denn hier kommt der Dampfhammer dieses Jahres. Und die Band, die ich Euch gleich vorstellen werde, macht weder Power-, noch True-, noch Black/Death/Ich-Schrebbel-Mich-Zu-Tode-Metal.

LINKIN PARK aus Südkalifornien machen einfach nur gute Musik.

Grundsätzlich könnte man den Sound des Fünfers in die „New Metal“-Schublade einordnen, doch sobald man den ersten Song durch hat, wird man LINKIN PARK da wieder rausnehmen und sich fragend am Kopf kratzen, wo man diesen Stil nun einordnen sollte.

Auf „Hybrid Theory“, so der Titel der Debüt-Scheibe, wird gerappt, gesungen und geschrien, uns das alles mit derselben Selbstverständlichkeit. Hier stehen coole Elektronikspielereien neben beinharten Gitarrenriffs (ich sag nur „alte“ MACHINE HEAD), zum Zenit getriebene Aggressivität neben unverzerrten Gitarren und wunderbaren Keyboardpassagen.

LINKING PARK schreiben Musik für das neue Jahrtausend

Hier wird mit einer kindlichen Naivität, ganz ohne Das-passt-nicht-in-unseren-Stil-Gedanken Musik für das nahende neue Jahrtausend geschrieben, und trotzdem können LINKIN PARK, ganz im Gegensatz zu vielen neuen, hippen, coolen Bands (Hallo LIMP BIZKIT, hallo COAL CHAMBER und leider auch hallo KORN – obwohl diese Bands musikalisch nicht sehr viel mit LINKIN PARK gemein haben…) richtig tolle Songs schreiben.

Dabei fürchten sich die Fünf nicht, eine große Farben- (siehe oben) und vor allem Gefühlspalette auszunutzen. Während man sich bei anderen Bands des Öfteren Fragen muss, warum sie nur so wütend sind, wechselt die Stimmung auf „Hybrid Theory“ von Song zu Song. Hier etwas Wut, da etwas mehr, hier versinken sie in Träumen und da weinen sie. Dabei decken die beiden Sänger so ziemlich das gesamte Spektrum an stimmlicher Variation ab: Mal klingen die beiden wie Sebastian Bach (SKID ROW – ja, das waren noch Zeiten), im nächsten Moment scheint Max Cavalera (ex-SEPULTURA, SOULFLY) am Mikrofon zu stehen.

LINKING PARK werden das nächste große Ding

Ich sage Euch eins: Das hier wird das nächste große Ding. „Hybrid Theory“ ist klar eine meiner Top-10-Platten dieses Jahr. Songs, Umsetzung, Produktion; hier stimmt alles. Ach ja, das Cover find ich auch ziemlich gelungen.

Alle Daumen im Umkreis von 5 km nach oben und (natürlich) virtuelle Maximalpunktzahl + 2. Ich verneige mich vor dieser musikalischen Leistung.

Spielzeit: 37:51 Min.

Line-Up:

Chester Bennington – Vocals
Rob Bourdon – Drums, Backng Vocals
Brad Delson – Guitars, Bass, Backing Vocals
Joseph Hahn – Records, Sampling, Backing Vocals
Mike Shinoda – Emcee, Vocals, Beats, Sampling

Produziert von Don Gilmore
Label: Warner Bros.

Hompage: http://www.linkinpark.com

LINKIN PARK “Hybrid Theory” Tracklist

1. Papercut
2. One Step closer
3. With you
4. Points of Authority
5. Crawling
6. Runaway
7. By Myself
8. In the End
9. A Place in my Head
10. Forgotten
11. Cure for the Itch
12. Pushing me away

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