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KONKHRA: Come Down Cold

Nicht der absolute Überflieger, aber doch gut gemacht.

Angenehm groovend vibriert uns die neue Platte der “jetzt machen wir’s wieder anders”-Band KONKHRA um Frontmann Anders Lundemark entgegen. „Come down cold“ heißt diese im Jahre 2000, und wieder klingen KONKHRA ein ganzes Stück anders als zu früheren Zeiten.

Wo früher Brachialsound regierte, steht heute moderne Hüpfmusik mit angenehm unverbrauchten Riffs. Wo zwischenzeitlich mal der ehemalige MACHINE HEAD-Drummer hinter dem Drumkit platzgenommen hatte, sitzt jetzt Per M. Jensen, und der schrieb auch noch gleich die Hälfte des Materials.

„Come Down Cold“ klingt immer noch nach handgemachter Rockmusik

Positiv auffallend ist die saubere Produktion, die dann doch etwas menschlicher klingt als der maschinelle Sound, der momentan bei vielen Bands dieser Gangart in ist. So klingt das Ganze doch immer noch ein bisschen nach (wie altmodisch!) handgemachter Rockmusik. Gut so!

Die elf Songs der Platte bestechen vor allem durch die coolen, aus der Hüfte geschossenen Riffs. Wer die moderne Hardcore-Neo Thrash-Schiene mag, wird auch mit dieser Scheibe etwas anfangen können…

Einen klaren Extrapunkt gibt es für das unglaubliche „Procreation“. Es lohnt sich schon fast nur wegen diesem Song, die Platte mal in Erwägung zu ziehen.

Fazit: Nicht der absolute Überflieger, aber doch gut gemacht.

Spielzeit: 43:33 Min.

Line-Up:

Anders Lundenmark – Guitar & Vocals
Per M. Jensen – Drums
Lars Schmidt – Bass
Lars Mayland – Lead Guitar

James Murphy – Lead Guitar auf dieser Platte

Produziert von Vincent Wojno und KONKHRA
Label: Die Hard

Hompage: http://www.konkhra.com

Email-Adresse der Band: konkhra@konkhra.com

KONKHRA „Come Down Cold“ Tracklist

1. Godgiven
2. White
3. Lost to the world
4. Divide & Conquer
5. Truly Defiled
6. Cold
7. Sight for sore eyes
8. Back in the day
9. Convene the freaks
10. Blessed
11. Life is fragile
12. Procreation