K-OCTAVE kommen aus North Carolina/USA und haben sich dem harmlosen US-Power Metal verschrieben. Harmlos, weil es den acht Songs auf Outer Limits einfach an Power und interessanten Ideen fehlt. Zu unspektakulär plätschert Track für Track an mir vorbei.
Einzigst das an ältere FATES WARNING-Scheiben (vor allem vom Gesang her) erinnernde Authenticate und das etwas flottere Mental Conspiracy (angereichert mit sehr hohen Eierkneif-Schreien ) bleiben im Ohr hängen.
Außerdem machen auch die sehr drucklose Produktion und die oftmals zu weinerlichen Vocals von Shawn Pelata viel zunichte bei der CD.
Hin und wieder ist ein brauchbares Gitarrenriff vom Klampfenduo Brian Hellstorm Williams/ Jason Teddar zu entdecken, welches bei mir allerdings auch keine Jubelsturme hervorrufen kann.
Die acht, meist längere, Songs verweilen überwiegend im Midtempobereich bzw. in der Slow Motion-Abteilung. Zwei bis drei knackige Uptempostücke hätten Outer Limits , neben einer besseren Produktion und einem abwechslungsreicheren Vokalisten, sehr gut getan.
So bleibt mit Outer Limits ein unterdurchschnittliches US-(Power) Metal-Album zurück, welches mit großer Wahrscheinlichkeit in den Regalen verstauben wird, wenn man bedenkt, was zur Zeit Hochkarätiges im Power Metal-Sektor veröffentlicht wird.
VÖ: 31.10.2001
Spielzeit: 38:06 Min.
Line-Up:
Brian Williams guitars
Cliff Paul bass
Jason Teddar guitars
Tom Berry drums
Shawn Pelata vocals
Produziert von B. Williams/J. Teddar
Label: Hellion Rec.
Tracklist:
Breakneck
Frozen In Dementia
Authenticate
Outer Limits
Crumble
Mental Conspiracy
Descending Existance
Who Laughs Last