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JOE BONAMASSA: Time Clocks

Eigentlich wollte JOE BONAMASSA mit seinem mittlerweile 15. Studio-Longplayer eine knackige Scheibe als Trio machen. Nicht unbedingt musikalisch, aber bei der Zusammenarbeit mit seinen vertrauten Kollegen. Aber wie so oft kam es anders, die Kreativität des Bluesmeisters war wieder nicht zu bremsen. Und Pandemie bedingt lief auch einiges anders als gewohnt. So ist „Time Clocks“ doch wieder mal anders geworden und wie immer doch ganz klar JOE BONAMASSA. Der mit seinem Team auch wenig überraschend wieder ein starkes Album abliefert.

JOE BONAMASSA hat mit seinem Team mit „Time Clocks“ wieder ein starkes Album abliefert

Ein kurzes, eher unnötiges Intro, eher ein Studio-Outtake, leitet uns zum Opener „Notches“ mit Southern-Vibes, fettem Refrain und einem Gruß an LED ZEPPELIN. Beim gut gelaunten „The Heart That Never Waits“ swingt man sofort mit den Backing-Ladies mit. Der Titelsong bringt eine coole Mischung, erweckt anfangs Erinnerungen an BON JOVI-Balladen und baut sich dann auf in große PINK FLOYD-Regionen. Ein Song zum richtig laut hören! Auch das schöne ruhige „Mind´s Eye“ bringt einen Hauch DAVID GILMOUR mit. Bei „Curtain Call“ gibt es erneut ein Hallo Richtung LED ZEPPELIN, man packt aber fette Bläser und einen fast poppigen Refrain ein. „The Loyal Kind“ klingt auch dank der Flöte etwas nach JETHRO TULL, rockt dann aber kraftvoll nach vorn.

„Hanging On A Loser“ zündet sofort, Zeit die Discokugel anzuschmeißen. Klassisch soulful und bluesy beendet „Known Unknowns“ ein wieder mal starkes Album, das wieder mal etwas anders als die anderen, und trotzdem durchgehend JOE BONAMASSA ist. Jeder Song erzählt seine eigene Geschichte, manches wirkt nicht so extrovertiert, wie man es vom Blues-Meister kennt. Der zeigt natürlich mit jedem Solo, warum er seit Jahren als Großmeister der Blues Rock-Szene gilt. Die Songs selber sind stimmig, die Vocals wie gewohnt klasse. Durchaus tragend auch die Stimmen der Background-Ladies, die den Songs noch mehr Größe geben. Auch der Sound kommt wie gewohnt nicht zart bluesig, sondern kraftvoll und energisch. So geht moderner Blues Rock, aber das weiß JOE BONAMASSA sehr genau.

„Time Clocks“ bringt alles, was man vom Blues-Master erwartet

Als Blues Rock-Fan kommt man wie üblich nicht am neuen Album von JOE BONAMASSA vorbei. „Time Clocks“ bringt alles, was man vom Blues-Master erwartet. Man bekommt auch keine großen Überraschungen, aber die erwartet man auch nicht. Dafür erstklassigen zeitgemäßen Blues Rock. Und den gibt es auch hier wieder ein ganzes Album lang. Das es in der passenden Edition auch im modernen Dolby Atmos Sound gibt.

Wer noch mehr Live-Atmosphäre mag, der kann JOE BONAMASSA ab Ende April 2022 auch live sehen:
26.04.22 Hannover – Swiss Life Hall
27.04.22 Saarbrücken – Saarlandhalle
29.04.22 Frankfurt a.M. – Jahrhunderthalle
01.05.22 Berlin – Verti Music Hall
03.05.22 Düsseldorf – Mitsubishi Electric Halle

Veröffentlicht am 29.10.2021

Spielzeit: 49:18 Min.

Lineup:
Joe Bonamassa – Vocals, Guitars
Steve Mackey – Bass
Lachy Doley – Piano
Bunna Lawrie – Didgeridoo
Bobby Summerfield – Percussion
Anton Fig – Drums, Percussion
Mahalia Barnes – Backing Vocals
Juanita Tippins – Backing Vocals
Prinnie Stevens – Backing Vocals

Label: Provogue Records/Mascot

Homepage: https://jbonamassa.com

Mehr im Web: https://www.facebook.com/JoeBonamassa

Die Tracklist von “Time Clocks”:

1. Pilgrimage
2. Notches (Video bei YouTube)
3. The Heart That Never Waits (Video bei YouTube)
4. Time Clocks (Video bei YouTube)
5. Questions And Answers
6. Mind’s Eye
7. Curtain Call
8. The Loyal Kind
9. Known Unknowns
10. Hanging On A Loser

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