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GILBERT O’SULLIVAN: Driven

GILBERT O’SULLIVAN muss man kaum vorstellen, der Ire gilt seit Ewigkeiten als einer der ganz großen Singer/Songwriter. Mit Hits wie „Clair“, „Alone Again (Naturally)“ oder „Get Down“ prägte er mit den Soundtrack der frühen 70er. Nach Rechtsstreitereien mit dem Manager war 1982 erst mal Schluss mit großen Erfolgen, seit den 90ern ist O’SULLIVAN wieder sehr aktiv und hat einige Alben herausgebracht. Nun also steht mit „Driven“ das nunmehr zwanzigstes Studioalbum an. Es wurde produziert von Andy Wright (u.a. SIMPLE MINDS, SIMPLY RED, JEFF BECK) und mit einer Live-Band in den legendären RAK-Studios aufgenommen. Gilbert´s Hausband besteht aus Gitarrist Pat Murdoch (SIMPLY RED, CHRISSIE HYNDE, BEYONCE), Keyboarder Rich Milner (MORCHEEBAa, JAMES MORRISON) und Geoff Holdroyde (TAKE THAT, BIG LINDA) an den Drums.

Die Singer/Songwriter-Legende GILBERT O’SULLIVAN präsentiert „Driven“

Die Erfahrung des Teams hört man schnell raus. Mal klingt es herrlich alt, ohne altbacken zu sein. Beim Opener „Love Casualty“ hat einen die seit der Kindheit vertraute softe Stimme wieder. Bei „Blue Anchor Bay“ kann man an gut gelaunte BEATLES denken, bei „Let Bygones Be Bygones“ mit SIMPLY RED´s Mick Hucknall schunkelt man mit. Sicher, Songs wie „What Are You Waiting For“ oder „Back And Forth“ mit Coutry-Vibes zeigen, dass hier eher die reife Generation Musikfans angesprochen ist, die beim Namen GILBERT O’SULLIVAN eh aufgehorcht hat. Die schmelzen dann auch bei der Ballade „You And Me Babe“ dahin.

„Driven“ kommt herrlich oldschool, schunkelig und gut gelaunt

Aber gerade bei den etwas kraftvolleren Songs macht sich sofort eine positive Sommerstimmung breit, der man schnell verfällt. Egal ob das fröhliche „Body And Mind“, das swingende „Let Me Know“ und ganz klar das tolle „Take Love“ gemeinsam mit der schottischen Singer-/Songwriterin KT TUNSTALL und „You Can’t Say I Didn’t Try“ sorgen einfach für gute Stimmung. Man tänzelt durchs Haus, der Großputz macht fast Spaß, gemütlich auf der Terrasse in der Sonne sitzen ebenso.

GILBERT O’SULLIVAN sorgt für gute Stimmung, aber eher deutlich für die mit ihm gereiften Musikfans

Wer gut gelaunte Musik mag mit Singer/Songwriter-Atmosphäre, der wird hier seinen Spaß haben. Was wenig überrascht, immerhin haben wir es hier mit einem Großmeister des Genres zu tun. Wer GILBERT O’SULLIVAN kennt und mag, der kann bei „Driven“ zugreifen. Man hört dem Künstler mit jedem Ton sein Alter an, aber mit 75 klingt eine angenehme Reife mit, die trotzdem den Charme des frühen Singer/Songwriter mit sich trägt. Zudem hat der Mann einiges zu erzählen, seine Lyrics sind kein plattes Beiwerk, um die Melodien zu tragen. Ein schönes Album, aber nun mal deutlich für die mit gereiften Musikfans. Auch mit dem Release wird alles gegeben, „Driven“ wird als CD, schwarze Vinyl, farbige Vinyl, Kassette und in allen digitalen Formaten erhältlich sein, inklusive Sony 360 und Dolby Atmos.

Veröffentlicht am 22.07.2022

Spielzeit: Min.

Label: BMG

Homepage: https://www.gilbertosullivan.co.uk

Mehr im Web: https://www.facebook.com/gilbertosull

Die Tracklist von “Driven”:

1. Love Casualty
2. Blue Anchor Bay
3. Let Bygones Be Bygones (featuring Mick Hucknall)
4. Body And Mind
5. What Are You Waiting For
6. Let Me Know
7. Take Love (featuring KT Tunstall) (Video bei YouTube)
8. Back And Forth
9. If Only Love Had Ears
10. You Can’t Say I Didn’t Try (Video bei YouTube)
11. You And Me Babe
12. Hey Man
13. Don’t Get Under Each Other’s Skin

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