GALLOWS POLE: Exorcism

Einwandfrei produziert, instrumentiert, professionell aufgezogen, aber zu wenig aus der Masse herausragend, lautet das Fazit. Eine Melodic-Power-Metal CD, die trotz vieler Verbesserungen nicht an die Platzhirsche des Genres heranreicht.

Boah, denkt man sich, sieht das Cover Scheiße aus. Selbst am PC gebastelt? Und fällt dann aus allen Wolken, wenn man den Schriftzug des IRON MAIDEN Hauszeichners Derek Riggs auf der Rückseite erspäht. Wie auch immer, auch musikalisch haben GALLOWS POLE bei MAIDEN über den Zaun geguckt, besonders die Leadarbeit kann Anleihen an die three-man-guitar-army nicht verleugnen. Positiv fällt auf jeden Fall das spontane und direkte Feeling der CD auf. Was daher kommt, das die zehn Songs live eingehämmert und nur im Bereich des Gesangs (der übrigens nicht mehr so stark an Andi Deris erinnert und besser als auf „Gallows Pole“ rüberkommt) und der Soli mit Overdubs bearbeitet wurden. Auf der Habenseite stehen außerdem die Einflüsse aus der Volksmusik des Balkans, die in „The Man That Was Used Up“ und „Exorcism“ gut in Szene gesetzt wurden. Ansonsten bleibt das Fazit ähnlich wie beim letzten Mal: einwandfrei produziert, instrumentiert, professionell aufgezogen, aber zu wenig aus der Masse herausragend. Eine Melodic-Power-Metal CD, die trotz vieler Verbesserungen nicht an die Platzhirsche des Genres heranreicht.

Wings

Spielzeit: 51:07 Min.

Line-Up:
John ABC Smith – v, b

Zokk Milosh – g

Adnan Davidoff – g

Hakan Topcu – dr

Produziert von John ABC Smith und Zokk Milosh
Label: Shark Records

Homepage: http://www.gallows-pole.de

Tracklist:
1.Enemy Maker 2.Turn Of The Fortune 3.Astronomy Domine 4.Politicians 5. The Man That Was Used Up 6.Outta Here 7.Soul Survivor 8.Freedom To Fly 9.Waiting For Godot 10.Exorcism

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