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EYECULT: Morituri Te Salutamus

Optisch und akustisch wird hier ein passendes Output abgeliefert, in das jeder Schwarzheimer einmal reinhören sollte.

Es ist immer wieder schön, wenn man eine CD in Händen hält, bei der die Verpackung schon das verspricht, was der Inhalt bietet. So wie bei dieser Schwedischen Combo, denn das schwarz/weiße Booklet mit Pentagramm und Sensemann gibt ganz klar die Richtung vor. Neben ordentlich fiesem Black Metal, gibt es aber auch gelegentliche Ausflüge in das Death Metal-Lager, die mit gehörig Wums aus den Boxen kommen. Erfreulich ist, dass trotz Schnelligkeit immer Wert auf interessante Breaks gelegt wird. So wirkt das ganze Material sehr vielschichtig und das, obwohl die Band nur aus zwei Leuten besteht.
Der Opener Aeternum besticht vor allem durch die sägenden Gitarren, die sofort ins Knochenmark gehen. Liebliche Melodien sucht man hier natürlich vergebens, aber die Gitarre hat trotzdem genügend Abwechslung auf Lager. Obwohl der Opener eher im Midtempo-Bereich angesiedelt ist, geht es z.B. bei Furor oder Skuld vermehrt schneller zu Werke, was dem Liedgut aber ausgezeichnet steht. So simpel, wie die Songtitel sind, ist auch die Musik ausgefallen. Aber simpel muss nicht schlecht heißen, denn warum alles verkomplizieren, wenn es auch ohne Umwege ins Ziel geht? Virtuosen mögen die beiden nicht an ihren Instrumenten sein, aber dies müssen sie auf Morituri Te Salutamus auch nicht unter Beweis stellen. Optisch und akustisch wird hier ein passendes Output abgeliefert, in das jeder Schwarzheimer einmal reinhören sollte. Ihr erstes Demo lässt sich übrigens auf der Myspace-Seite herunterladen.

Spielzeit: 23:23 Min.

Line-Up:

P – alles außer Drums
A  – Drums

Label: Ewiges Eis Records

Homepage: http://www.eyecult.tk/
MySpace: http://www.myspace.com/eyecult

Tracklist:

1. Aeternum
2. Saligia
3. Furor
4. Skuld
5. Oblivaeon
6. Ashes
7. Slave