ENTWINE: DiEversity

Na bitte, es geht doch! Nach zwei mauen bis geklauten Releases mausern sich ENTWINE auf "DiEversity" zu einer durchaus geilen Gothicrockband.

Na bitte, es geht doch! Nach zwei mauen bis geklauten Releases mausern sich ENTWINE auf „DiEversity“ zu einer durchaus geilen Gothicrockband. Die generelle Marschrichtung lautet zwar nach wie vor „Seht ihr Ville Valo da vorne irgendwo?“, aber mittels gutem Handwerk, einer Straffung des Gesamtsounds und – endlich – Inspiration gelingt den Herren und der Dame aus Finnland eine gefällige, eingängige und doch nicht seichte Gothicrockplatte. Zunächst einmal wären da die rassigen Gesangsmelodien von Mika Tauriainen, der mit viel Popappeal, aber wenig Gestöhne und Genöhle seine Aufgabe meistert. Dazu kommt das effektive Songwriting, das die Ideen hervorragend auf den Punkt bringt, ohne sie ihrer Wirkung zu berauben. Ebenfalls auffallend ist die durchschimmernde Härte an einigen Stellen, die durch das tighte Zusammenspiel prima zur Geltung kommt. Man fühlt sich an MARBLE ARCH und Konsorten erinnert, was die Mixtur von Melancholie, Härte und purem Rock angeht. Anspieltipps: „Still Remains“ und „Someone to Blame“. Als Sahnehäubchen steckt die CD in einem Travis Smith-Cover und glänzt mit einer differenzierten Produktion. Bitte mehr davon, dann vielleicht auch ohne das eher schmonzettige „Everything for You“…!?

Veröffentlichungstermin: 15.03.2004

Spielzeit: 43:03 Min.

Line-Up:
Mika Tauriainen – Gesang

Tom Mikkola – Gitarre

Jaani Kähkönen – Gitarre

Joni Miettinen – Bass

Aksu Hanttu – Schlagzeug

Ritta Heikkonen – Keyboards

Produziert von Mikko Karmila, Mika Jussila
Label: Century Media

Homepage: http://www.entwine.org

Tracklist:
2/4/943

Bitter Sweet

Someone to Blame

Bleeding for the Cure

Still Remains

Frozen by the Sun

Six Feet down below

Refill My Soul

Everything for You

Nothing´s Forever

Lost within

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