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DRESH-A-PEEL: Tonic Agent [Eigenproduktion]

Sollten sich die vier (sorry, drei) Berliner ein bißchen mehr Eigenständigkeit erspielen können, ist ein Aufstieg in höhere Ligen der deutschen Szene durchaus möglich. Potential dazu ist zweifelsohne vorhanden.

DRESH-A-PEEL kommen aus Berlin und legen uns hier ihr selbstproduziertes Debüt mit dem Titel „Tonic Agent“ vor. Die Band bezeichnet ihren Stil selbt als „New School Progressive Hardcore“. Diese Bezeichnung kann ich akzeptieren, jedoch nur unter der Bedingung, dass „New School“ für das Wildern in allen trendigen Gewässern (z. B. DEFTONES, GUANO APES und Konsorten) und „Progressive“ für die Suche nach einem eigenen Sound steht. Zu sehr greifen die zwei Mädels und zwei Jungs (besser gesagt ein Junge, da der Sänger vor kurzem die Band verlassen hat) Ideen der bereits genannten Einflüsse auf und versuchen, ihnen ihren eigenen Stempel aufzudrücken. Leider misslingt dieses Vorhaben zunehmend und „Tonic Agent“ verzettelt sich in einem Stil-Mischmasch, in dem auch das Aggressionspotential und die teilweise recht deftigen Texte (Titel wie „Fick Dich“) oft untergehen.

Die neun gut produzierten Songs dröhnen zwar für sich alleine gesehen gut aus den Boxen, aber lassen nur selten erkennen, dass es sich um dieselbe Band handelt. Sollten sich die vier (sorry, drei) Berliner ein bisschen mehr Eigenständigkeit erspielen können, ist ein Aufstieg in höhere Ligen der deutschen Szene durchaus möglich. Potential dazu ist zweifelsohne vorhanden.

Spielzeit: 32:24 Min.

Line-Up:

Basti – Gitarre
Ela – Bass
Sabine – Schlagzeug

DRESH-A-PEEL “Tonic Agent” Tracklist

1. Lean My Head On
2. Dresh-A-Peel
3. Disconnected
4. Right Raging Outside
. Bury Myself
6. Fick Dich
7. Why Don´t You
8. Burned
9. Fly

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