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DOWN IN SHADES: … we rise [Eigenproduktion]

Eigentlich ist es vollkommen egal, aus welcher Richtung des Doom man kommt, oder ob man auf heavy doomenden Stoner Rock steht, diese EP gehört auf jeden Fall in die Sammlung!

Nach zwei Songs auf einer Cd zum Eternity-Magazin und dem 2005er Demo By your grave haben die aus der Dresdener Ecke stammenden DOWN IN SHADES ihre EP …we rise rausgebracht, um in den Doom-Olymp aufzusteigen.

Mögen ihnen die Götter gnädig sein, denn DOWN IN SHADES sind hörbar gewachsen und was sie uns hier bieten, kann durchaus überraschen bis begeistern. DOWN IN SHADES pfeifen auf eine feste Linie, sie packen verschiedenste Formen des Doom schamlos zusammen und das Ganze funktioniert auch noch. Dabei mischen sie nicht kunterbunt innerhalb der Songs, sondern packen jeden Song komplett in den entsprechenden Sound. Angefangen mit dem instrumentalen Opener, der bluesig-psychedelisch mit Stoner-Vibes von einem schwebenden, Drogen-geschwängerten Hippie-Song zu einem drückenden Heavy-Monster erwacht, über das epische, von klagenden Vocals begleitete Beauty & grace bis zum ultrafiesen, sludgigen Down in shades variieren DOWN IN SHADES so geschickt mit total unterschiedlichen Grundstimmungen, dass es eine wahre Freude ist. Dabei schaffen sie es immer, dem Song einen eindringlichen Groove zu verpassen – und ihre eigene Bezeichung Heavy Doom `n´ Roll passt. Herrlich, wie sie bei Dogs & demons das Brecheisen rausholen. Richtig laut beendet dieser Song in brachialer CROWBAR-Manier jeden freundschaftlichen Kontakt zu den Nachbarn. Fast begeistern können die Vocals von Martin Seidel, der jedem Song passend einen anderen Stempel aufdrückt.

Verweise auf andere Bands kann man sich eigentlich sparen, die würden eh den Rahmen sprengen, da DOWN IN SHADES Eigenständigkeit innerhalb der einzelnen Songs nicht sehr groß schreiben und man in jedem Song die Vorbilder des entsprechenden Sounds erkennen kann. Das notwendige Anders sein, das man braucht, um sich von anderen Bands abzuheben, definieren sie durch das gelungene Zusammenfügen unterschiedlichster Stilrichtungen des Doom zu einem flüssigen Ganzen. Das hab ich so noch nicht oft gehört, und gerade durch diese Abwechslung landet … we rise sehr oft im Player. Eigentlich ist es vollkommen egal, aus welcher Richtung des Doom man kommt, oder ob man auf heavy doomenden Stoner Rock steht, diese EP gehört auf jeden Fall in die Sammlung!

Veröffentlichungstermin: September 2007

Spielzeit: 41:53 Min.

Line-Up:
Martin Seidel – Vocals
Thomas Schmidt – Guitar
Marc Meyer – Bass
Sebastian Schlegel – Drums

Produziert von Thomas Petzold
Label: Eigenproduktion

Homepage: http://www.down-in-shades.de

Email: info@down-in-shades.de

Tracklist:
1. Eyes & visions
2. Beauty & grace
3. Dogs & demons
4. Fire & blood
5. Down in shades
6. Grief & despair

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