DISSENTER: Apocalypse of the Damned

Uiuiui, ist das komplex…

Polen entwickelt sich langsam aber sich zu meinem Lieblingsland in Sachen brutalem Death Metal. VADER, DECAPITATED und DEVILYN, dass sind drei gutklassige Bands aus Polen, der letzten Zeit. Zeit wird es mal wieder für neues Futter. Diesmal gibt es wieder von einer MORBID ANGEL-Klau-Kapelle Futter auf die Ohren. Aber halt, so sehr kann das hier nicht von den Engeln inspiriert sein, denn bei DISENTER hat sich vieles aus Amerika eingeschlichen. Zum einen ist die Musik so schnell wie von NILE, die Riffs erinnern an MORBID ANGEL, besonders in den schleppenden Passagen, es gibt etwas KRISIUN (zu ihren interessanten Stellen) und HATE ETERNAL zu bestaunen und mit IMMOLATION wird dieser Todesblei-Cocktail noch hervorragend abgeschmeckt. Das ganze ist aber sehr anstrengend und kostet viel Überwindung, doch wenn das Album mal gezündet hat, dann so richtig. Die meisten Riffs bleiben die ersten Male dank der zahlreichen Breaks nicht im Kopf hängen, aber Songs wie Buried und Dead Author haben einiges an Wiedererkennungswert.

Zu guter letzt haben sich hier hammermäßige Mucker versammelt, die sauschnell sind, besonders Drummer Mlody. Die Arbeit, die Heter alleine an der Klampfe abliefert hat auch mehr als nur Respekt verdient und der tiefe Gesang von Garbaty kann locker mit Genre-Größen wie Steve Tucker mithalten. Die Produktion ist amtlich und saftig, drück schön aus den Boxen. Nur ist diese Platte niemandem zu empfehlen, der gleich beim ersten Mal durch eine Platte durchsteigen will, aber das wäre eh langweilig, oder?

Spielzeit: 44:45 Min.

Line-Up:
Garbaty Yaha – Bass & Vocals

Heter – Guitars

Mlody – Drums

Label: Cold Blood Industries

Homepage: http://www.dissenter.prv.pl

Email: dissenter7@poczta.onet.pl

Tracklist:
1. Runic Hymn

2. By the Eyes of the Dead

3. Apocalypse of the Damned

4. Dead Author

5. Rotten Soul

6. The Beginning

7. Buried

8. Altar of Fire

9. Masters of Holy Justice

10. Death´s Arena

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