DEAD IN THE WATER: Echoes… In The Ruins

Death Doom wie er immer schon war und wohl immer sein wird…

Schon das Intro atmet mit seinen einsamen Klaviertastenanschlägen die triste Atmosphäre eines im Wasser treibenden Leichnams. Wenngleich dieser mit den folgenden Gitarrenklängen und dem gekrächzten Gesang nicht wiederbelebt wird, so scheinen diese musikalischen Zutaten die Vergangenheit zu versinnbildlichen, warum dieser Körper nun leblos im Wasser treibt. Das Klangbild DEAD IN THE WATERs ist in der Tat von einer unangenehmen Kälte geprägt – ob das nun der raue Sound der Gitarren ist, das bedrohlich langsame Tempo oder das böse, agonische Krächzen. Mitunter kommen einem die Anfangszeiten von EYEHATEGOD in den Sinn, doch gar so kakophon sind die Finnen dann auch wieder nicht. Denn die Melodie kommt auf Echoes… In The Ruins nur selten zu kurz. Insbesondere in den vereinzelten akustischen Passagen rühren DEAD IN THE WATER das Tränenwasser an, um es dann mit einem kräftitgen, doomigen Rhythmus Tropfen für Tropfen in die Augen zu klopfen.

Natürlich gibt es insbesondere in Skandinavien eine ganze Reihe von Bands à la DEAD IN THE WATER – und das im Jahr 2000 gegründete Qunitett hebt sich auch nicht durch besondere Merkmale von den Kollegen ab – einmal von der Genre atypischen Cover-Gestaltung abgesehen. Doch der gewisse Anspruch, den man an Death Doom erhebt, wird gut erfüllt. Die Songs transportieren Verzweiflung, Kälte und laden somit zum selbstmitleidigen Versinken ein…

Veröffentlichungstermin: 07.05.2007

Spielzeit: 45:29 Min.

Line-Up:
M. Lönnqvist – Gesang
P. Lehtinen – Gitarre, Gesang
M. Maltari – Gitarre
T. Eiskonen – Bass
R. Tynkkynen – Schlagzeug

Produziert von Teemu Vilmunen & DEAD IN THE WATER
Label: Firedoom / Firebox

Homepage: http://www.deadinthewater.net

Tracklist:
1. The Silent Will Carry On
2. Darken The Skies
3. …
4. In Disguises
5. Emptiness Inside
6. Burden

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