(zur Minus-Kritik von Darkness Ablaze)
Ein feines Debüt haben die deutschen Death/Black-Metaller von DARKNESS ABLAZE mit ihrem selbstbetitelten Album abgeliefert. Skandinavische Tendenzen wie die melodische Schlagseite bei Gitarren und Keyboards, oldschoolige Urkraft bei der Rhythmik und ein gelungenes Wechselspiel zwischen Kreisch- und Growlgesang. Sehr gelungen das Ganze!
Schon der Opener, Lonely I March, erweist sich als echter Eisbrecher, der das Gefrorene zwischen unbekannter Band und unvoreingenommenen Hörer zum Schmelzen bringt. Die 2002 gegründete Band führt die Stilarten des Black und Death Metals zu einer stimmigen Symbiose zusammen, indem Melodic Death Metal-Riffs in Schrammelgittarren-Klänge zerfließen, das Tempo variantenreich gestaltet wird und der Gesang sein Übriges dazu tut, dem Song sprudelnden Esprit einzuhauchen.
Und von Esprit wird auch die gesamte Albumlänge, die zugegeben mit rund 35 Minuten etwas mager ausfällt, erfüllt. Darkness Ablaze wirkt trotz düsterer Grundatmosphäre sehr lebendig und greifbar, wofür auch die leichten Pagan- und Folk-Tendenzen Rechnung tragen. Dadurch gelingt es den Songs, schnell im Gehör Fuß zu fassen und zu bewegen. Zwar hätte dem einen oder anderen Song eine zusätzliche Facette, etwa in Form eines Interludes, nicht geschadet, doch die Basis der einzelnen Tracks ist grundsolide, so dass man gewiss von einer tadellosen Debütleistung sprechen kann, die für 7,- Euro auf der Homepage der Band zu erwerben ist.
Veröffentlichungstermin: April 2007
Spielzeit: 35:43 Min.
Line-Up:
Alexander Huber – Gitarre
Jens Podzierski – Keyboards
Theodoros Georgitsaros – Gesang
Christof Lorenz – Gitarre
Christian Jaworski – Bass
Marcel Woitowicz – Schlagzeug
Produziert von Marcel Woitowicz & Björn Dick @ Farbstraße Studios, Bietigheim
Label: Eigenproduktion
Homepage: http://www.darkness-ablaze.de
Tracklist:
01. Lonely I March
02. Dance Of Fire
03. Black Rainbow
04. Ascending From Ashes Part I
05. Ascending From Ashes Part II
06. The Demon Prevails
07. Once Called For Redemption