CRUSADE: Resilience

"Resilience" rumpelt ähnlich unspektakulär wie so viele Death-Metal-Bands Mitte der Neunziger.

Manchmal fragt man sich schon, ob Infoschreiber vorher mal die vorzustellende Band wirklich gehört haben. FEAR FACTORY, HATEBREED und CHIMAIRA werden hier unter anderem als Querverweise genannt. Doch mal im Ernst, hat eine dieser Bands schon mal ein eindimensionales, langwierig arrangiertes Death-Metal-Album mit austauschbaren Riffs und gutturalem Grunzen herausgebracht? Außer ein paar gelegentlichen Stakkatos rumpelt Resilience ähnlich unspektakulär wie so viele Death-Metal-Bands der dritten Generation Mitte der Neunziger. Die Österreicher versäumen es, eigene Duftmarken zu setzen, und mühen sich damit ab, beliebig Powerchord an Powerchord zu reihen. Dass Sänger Martin dabei mit seinem eintönigen Grummeln ziemlich nach dem guten alten Corpsegrinder von CANNIBAL CORPSE klingt, tut der Dynamik ebenfalls keinen Gefallen. Die Kreuzzüge entpuppten sich vor etlichen Jahrhunderten als Irrweg, bei CRUSADE bleibt zu hoffen, dass sie noch rechtzeitig eine Kurskorrektur hin zu spannenderer Musik vornehmen.

Veröffentlichungstermin: 01.06.2007

Spielzeit: 40:05 Min.

Line-Up:
Matze – Gesang
Andreas – Bass
Alexander – Schlagzeug
Marin – Gitarre
Label: Innovation/Rebeat

Homepage: http://www.crusade.at

Email: crusade@crusade.at

Tracklist:
Resilience
Cauterized
On The Verge Of Collapse
Liveshot.kill
Verbal Defecation
Places Of Worship
Reaping Tempest
Walls Of Liberty

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