Der Begriff CATAPLEXY (zu Deutsch: Kataplexie) beschreibt in der Medizin eine plötzliche Lähmung der Muskeln infolge Erschreckens. Und wieder einmal haben wir etwas dazugelernt. Rein musikalisch gewährt das Album Lunar Eclipse, Chaos to the Ruin von CATAPLEXY jedoch keine neuen Erkenntnisse, da es sich völlig dem alten norwegischen Black Metal verschrieben hat.
Die Künstler selbst stammen allerdings nicht aus den nordischen Tannenwäldern, sondern von der Insel. Aus Japan, um genau zu sein, was aber nicht heißt, dass das Trio sein Handwerk nicht versteht. Mit Hilfe einer rohen Produktion klingt dieses Werk genau wie Black Metal klingen muss: Düster, holzig und kalt. Zudem verstehen es CATAPLEXY einen Schuss Melancholie in ihre Musik einfließen zu lassen, so dass die Dreiviertelstunde voller Monotonie niemals langweilig wird. Die Songs werden der gewählten Genrebezeichnung `Fast Depressive Black Metal´ also mehr als gerecht. Während der gesamten Spieldauer holzen sie sich von der Morgendämmerung der schwarzen Sonne (Dawn of the Black Sun) bis zum Mondlicht des Kummers (Under the Moonlight of Sorrow) und verbrennen dabei ihre falschen Idole (Burn the False Idols).
Neuartige Elemente sind auf Lunar Eclipse, Chaos to the Ruin also Fehlanzeige. Hier wird ganz und gar der Trveness gefröhnt. Den alteingesessenen und unbelehrbaren Black Metaller wird es freuen.
Veröffentlichungstermin: 09.01.2009
Spielzeit: 45:54 Min.
Line-Up:
M. Curselorl – Vocals
Sadis Gordinn – Guitar
The final Slaughter – Drums
Homepage: http://www.cataplexy.moryou.com
MySpace-Seite: http://www.myspace.com/cataplexyhorde
Tracklist:
Dawn of the Black Sun
Hideous Path of Hate from the Abyss
Under the Moonlight of Sorrow
Graces of Infidel Blood
Blazina Choir Under the Secrets of Hell
Burn the False Idols
Elegy of Rotten Angel
Desolate Winds from the Devastated Souls
Groan of Eternal Hate