Schon auf der EP Dead Man zeigten die Süddeutschen von BUSTA HOOTA, dass sie den modernen Metal in seiner derben, groovigen und authentischen Form bereits mit der Muttermilch aufgesogen haben. More Than Meets The Eye tritt nun den Beweis an, dass die Combo auch genug Puste für die Langstrecke über elf Songs in den dicken Backen hat. Wuchtige Stakkatos der Gitarren und pumpende Mid-Tempo-Beats von Seiten des Schlagzeugs stellen nach wie vor die Grundzutaten dar, die ähnlich abwechslungsreich und griffig wie auf der erwähnten EP zu Testosteronboliden aufgepimpt werden. Hinter jeder Arrangement-Ecke lauert eine Überraschung, die zwar immer im stilistischen Rahmen bleibt, zugleich jedoch vom Schema der bekannten Bands angenehm abweicht. Bestes Beispiel: die quirligen Off-Beat-Spielereien im ansonsten eh schon heftigst mörtelnden Place To Rest. Witzig auch die Maultrommel in Down To Hell. Unglücklicherweise scheinen die fünf Degginger mit dieser Spielart ein bisschen zu spät für die Plattenindustrie zu kommen, anders ist es nicht zu erklären, dass More Than Meets The Eye in Eigenregie veröffentlicht werden muss. Das sollte euch nicht hindern, acht Euro gen Deggingen zu senden:
Matthias Schäfauer
Hindenburgstr. 15
73326 Deggingen
Veröffentlichungstermin: 2007
Spielzeit: 37:21 Min.
Line-Up:
Matze – Gesang
Sigge – Gitarre
Dennis – Gitarre
Holger – Bass, Gesang
Andre – Schlagzeug
Produziert von Matthias Fischer
Label: Eigenproduktion
Homepage: http://www.bustahoota.de
Email: matze@bustahoota.de
Tracklist:
As I Am
Lost
Sympathy For The Dark Side
Pequod
Place To Rest
Down To Hell
MTMTE
Borderline
Back To Life
Nutshell
For All Mankind